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Wahlen in den Abruzzen: Salvini und Conte sind die größten Verlierer. Der Vergleich mit den Ergebnissen von 5 Jahren ist gnadenlos

Im Vergleich zu den Ergebnissen der Regionalwahlen in den Abruzzen vor fünf Jahren war die Leistung von Salvini und Conte am Sonntag schrecklich. Hat der Niedergang des extremen Populismus begonnen?

Wahlen in den Abruzzen: Salvini und Conte sind die größten Verlierer. Der Vergleich mit den Ergebnissen von 5 Jahren ist gnadenlos

Il Zentrum er gewann mit großem Vorsprung Regionalwahlen in den Abruzzen Aber nicht jeder kann feiern, denn wenn man sich die Ergebnisse der Mehrheitskoalition anschaut, gibt es einen unbestrittenen Verlierer: Er ist der Anführer der Legierung, Matteo Salvini, der keins mehr richtig macht und dem nach der Europawahl wohl ein Showdown in seiner mit ihm zunehmend unzufriedenen Partei bevorsteht. Vergleiche mit den Ergebnissen der Regionalwahlen in den Abruzzen vor fünf Jahren sind gnadenlos. Im Jahr 2019 war die Liga die führende Partei in den Abruzzen und erhielt bei den Regionalwahlen 26 %. Bei den Wahlen am vergangenen Sonntag erhielt die Liga 7,5 % der Stimmen und übertraf damit die rechte Koalition Brüder von Italien des Ministerpräsidenten Giorgia Meloni, die dreimal so viel einheimste, nämlich 24,1 % der Stimmen, ausgehend von 5 % vor fünf Jahren. Es ist ein Zeichen dafür, dass der Rechtspopulismus, zumindest der, den die Liga in seiner extremsten Form repräsentiert, wahrscheinlich auf dem Rückzug ist, wie die französische Presse, die oft desillusionierter ist als unsere, beobachtet.

Aber zu den Verlierern der Wahlen in den Abruzzen gehören neben all den auch die Zentrum die das Wunder von Sardinien nicht wiederholte, gibt es auch Giuseppe Contes Fünf-Sterne-Bewegung. Auch für ihn sind Vergleiche mit der Vergangenheit gnadenlos. Im Jahr 2019 erreichte die Fünf-Sterne-Bewegung in den Umfragen 24 % und wurde damit zur führenden linken Partei in der Region und übertraf sie bei weitem Pd, der unter 12 % stoppte, weniger als die Hälfte der Grillini. Doch am Sonntag kehrten sich die Kräfteverhältnisse um: Die Demokratische Partei erreichte wieder 20,29 %, war die erste Partei der Linken und zweitgrößte in der Region hinter FdI, während Contes Partei auf dem Weg dahin viele Stimmen verlor und bei 7 % stehen blieb. Die Zeiten der Conte-1-Regierung sind längst vorbei, als zwischen Juni 2028 und August 2029 die Führer der Fünf-Sterne-Bewegung und der Liga gemeinsam regierten und volle Stimmen erhielten. Der Wind hat sich verändert. Den Turm hinunter.

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