Es gibt keine Geschäftsatmosphäre in England oder Deutschland. Zumindest würde man es nicht glauben, wenn man sich die heute von der EU-Kommission veröffentlichten Daten zum Wirtschaftsklima anschaut. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) verzeichnete im März ein Minus von 0,8 Punkten, im Vergleich zum Februar, in der Europäischen Union vom 27, kommt bei 93,2 herein, während es ist um 0,1 Punkte verringert, auf 94,4, in der Eurozone. Die stärksten Rückgänge wurden in Großbritannien mit -2,5 und in Deutschland (-2,4) verzeichnet, wo der Index allerdings über seinem langjährigen Durchschnitt liegt.
Auf der anderen Seite gibt es viel Vertrauen für Italien. Der ESI unseres Landes stieg um 3,5 Punkte, zu den größten verzeichneten Zuwächsen. Polen (+2,2) und Frankreich (+2) schnitten ebenfalls gut ab. Dagegen fielen Spanien (-1,1) und die Niederlande (-1,3).
Darüber hinaus sank der Wirtschaftsklimaindikator (Bci) für das Eurogebiet im März 2012 um 0,14 Punkte auf -0,3.