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Toyota blickt pessimistisch in die Zukunft: Weniger Gewinn in Sicht wegen des Erdbebens

Ein Minus von 35 % für das Geschäftsjahr 2011-2012 erwartet, auch aufgrund der Versorgungsprobleme der in Japan gefertigten Komponenten für die weltweit verstreuten Werke des Konzerns – Der japanische Gigant dürfte den Weltrekord bei der Anzahl produzierter Fahrzeuge verlieren

Toyota blickt pessimistisch in die Zukunft: Weniger Gewinn in Sicht wegen des Erdbebens
   Toyota senkt bereits seine Prognose für das Geschäftsjahr 2011-12, das im März nächsten Jahres endet. Die Führung des Autogiganten strebt nun einen Betriebsgewinn von 300 Milliarden Yen (3,7 Milliarden US-Dollar) an, was einem Rückgang von 35 % auf Jahresbasis entspricht. Am Ursprung dieser Prognosen stehen offensichtlich die Auswirkungen des Erdbebens vom vergangenen März auf die japanische Wirtschaft.
   Zuvor hatte ein Pool von Analysten der Agentur Reuters einen Betriebsgewinn von 434 Milliarden Yen angestrebt. Toyota, der weltweit führende Autohersteller, hat bereits einen Gewinnrückgang von 2011 % für das erste Quartal 52 aufgrund des Erdbebens zugegeben, das auch die Lieferung von in Japan hergestellten Komponenten an seine über die ganze Welt verstreuten Werke erschwert.
   Toyota plant für 2011-2012 die Herstellung von 7,24 Millionen Fahrzeugen gegenüber 7,3 Millionen im Vorjahr. Damit dürfte der Konzern in der Weltrangliste der Autohersteller hinter General Motors und vielleicht sogar hinter Volkswagen abrutschen.
   Seit dem Tag der Katastrophe hat die Toyota-Aktie an der Börse 7,5 % verloren.

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