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Schweiz, Bern zum Abschied vom Bankgeheimnis

Der Verband Schweizerischer Banken wäre bereit, die in Bern unterzeichneten bilateralen Transparenzabkommen aufzugeben und auf die bisherige Vertraulichkeit zu verzichten.

Schweiz, Bern zum Abschied vom Bankgeheimnis

Schokolade und Uhren werden bleiben, aber die Schweiz könnte sich bald von einer ihrer Spezialitäten verabschieden: dem Bankgeheimnis. Die Zeitung „Les Temps“ schreibt heute, dass der Verband Schweizer Banken bereit wäre, die in Bern unterzeichneten bilateralen Transparenzabkommen aufzugeben und auf die bisherige Vertraulichkeit zu verzichten. 

Es scheint wirklich, dass der Druck Europas und vor allem der Vereinigten Staaten die Oberhand gewonnen hat. In Washington ist es überhaupt nicht bewusst, dass mehrere Milliarden Dollar (sogar Billionen) durch den International Revenue Service fließen. Vor Bern hatten San Marino, Luxemburg und die Cayman-Inseln denselben Weg eingeschlagen.

Eine Lösung, die das Problem der Bekämpfung der Steuerhinterziehung jedenfalls nicht lösen würde. Tatsächlich besteht die Angst vor einem echten Steuerkrieg gegen Länder, die eine zu akkommodierende Finanzpolitik betreiben.


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