Die Rezession lässt Spanien keine Ruhe und die jüngsten Zahlen sind noch schlechter als erwartet. Im ersten Quartal 2012 ist das BIP des iberischen Landes erneut geschrumpft: -0,4 % im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten und -0,5 % auf Jahresbasis. Die Zahl ergibt sich aus den heute von der Bank von Spanien veröffentlichten vorläufigen Schätzungen, die die für den 30. April erwarteten Schätzungen der amtlichen Statistik um einige Tage vorwegnehmen.
Im letzten Quartal 2011 hatte das spanische BIP bereits einen Rückgang von 0,3 % auf Monatsbasis erlebt, verzeichnete aber im Jahresvergleich ein Wachstum von 0,3 %. Nach den heute von Eurostat veröffentlichten Daten verzeichnete Spanien jedoch im Jahr 2001 ein Defizit-BIP-Verhältnis von 8,5 % gegenüber 9,3 % im Jahr 2010.
Am Ende des Morgens der Madrider Börse markiert den deutlichsten Einbruch unter den europäischen Listen, wobei der Ibex 35-Index im freien Fall um fast drei Punkte ist. Unterdessen bleiben spanische Staatsanleihen unter Druck der Spread zwischen Bonos und Bunds die am Ende des Vormittags 430 Basispunkte erreichte.