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SocGen und Crédit Agricole, wachsende Konten und die Börse feiert

Die beiden Institute schließen das Semester mit über den Erwartungen liegenden Gewinnen ab, entscheidend ist aber in beiden Fällen der außerordentliche Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an Visa Europe

SocGen und Crédit Agricole, wachsende Konten und die Börse feiert

Société Générale und Credit Agricole gewinnen wieder an Fahrt Pariser Börse nach Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses. Die Wertpapiere der beiden französischen Institutionen stiegen um 4,31 % bzw. 2,37 %, im Gegensatz zum Cac40-Index (-0,5 %).

Im Zuge der Ergebnisse des EBA-Stresstests und der gestern bekannt gegebenen Revision der Jahresendschätzungen der zweitgrößten deutschen Commerzbank hatten die Aktien der beiden Banken im Einklang mit dem gesamten europäischen Sektor gestern einen kräftigen Einbruch erlitten Bank.

Was die Haushaltszahlen betrifft, Societe Generale schloss das zweite Quartal 2016 mit einem Nettogewinn von 1,5 Milliarden Euro ab, was einer Steigerung von 8,1 % auf Jahresbasis entspricht, und übertraf vor allem dank des Veräußerungsgewinns aus dem Verkauf der Investition in Visa Europe (662 Millionen Euro) die Erwartungen.

Der Umsatz erreichte 6,98 Milliarden. Ohne den Visa-Deal blieb der Umsatz im zweiten Quartal aufgrund stärkerer Ergebnisse aus dem internationalen Privatkundengeschäft und der Finanzdienstleistungssparte trotz der Schwäche im Investment Banking und im Einzelhandel in Frankreich unverändert.

Credit Agricole, verzeichnete hingegen ein Nettogewinnwachstum von 25,8 % auf 1,15 Milliarden Euro, insbesondere dank Einmaleffekten. Auch in diesem Fall ist der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an Visa Europe (328 Mio.) maßgebend.

Das Betriebsergebnis stieg gegenüber dem Vorjahr um 818 % auf 13 Millionen, auch wenn der Vergleich mit 2015 durch die Korrektur der Daten nach unten aufgrund des Gewinnausfalls aus der Reorganisation bedingt ist.

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