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Scala, Butterfly triumphiert ohne Politiker

Puccinis Oper, die die Mailänder Opernsaison eröffnete, wurde mit 13 Minuten Applaus begrüßt – Die Welt der Politik fehlte bei der Premiere, um die Krise nach dem Referendum zu bewältigen – Die Welt der Finanzen war stark vertreten.

Scala, Butterfly triumphiert ohne Politiker

Großer Erfolg für Madama Schmetterling, die gestern Abend die Saison eröffnet hat Mailänder Scala. Puccinis Oper erhielt dreizehn Minuten Applaus für Madama Butterfly, 112 Jahre nach ihrer Uraufführung, die 1904 mit Buhrufen begrüßt wurde. Applaus also für alle, vom Regisseur Riccardo Chailly, der das Gesamtwerk so weit wie möglich respektieren wollte, bis zum Regisseur Alvis Hermanis, durch die uruguayische Sopranistin Maria Josè Siri, die die Rolle der Protagonistin spielte.

Die Show in der Mailänder Scala endet nicht nur auf der Bühne. Unter den vielen prominenten Anwesenden fehlt allerdings die Welt der Politik. Die Regierungskrise nach dem Referendum zwang den Präsidenten der Republik Sergio Mattarella nach Rom, ebenso den Präsidenten des Senats Pietro Grasso und die Minister Pier Carlo Padoan und Dario Franceschini.

Die Finanzwelt war dagegen stark vertreten. Unter den Anwesenden waren der CEO von Unicredit Jean Pierre Mustier, Fabrizio Viola, der neue CEO von Popolare Vicenza und der CEO von Intesa Sanpaolo Carlo Messina, sowie der Präsident von Cdp Claudio Costamagna, der Bankier Gerardo Braggiotti, der CEO von Poste Francesco Caio und Arnaud de Puyfontaine, CEO von Vivendi und Vizepräsident von Telecom. Und wieder der ehemalige Banker Corrado Passera und der Generalstab von ENI, vertreten durch die Präsidentin Emma Marcegaglia und den CEO Claudio Descalzi.

In der königlichen Loge hingegen saßen der Bürgermeister von Mailand, Giuseppe Sala, der Präsident der Region Lombardei, Roberto Maroni, der Präfekt von Mailand, Alessandro Marangoni, und vier Vertreter der vom Erdbeben betroffenen Gebiete, die von der Gemeinde eingeladen wurden Mailand.

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