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Einsparungen, Eurizon zuerst für Zuflüsse im zweiten Quartal

Offene Fonds trugen maßgeblich zum Ergebnis bei (+903 Mio. €), dank positiver Mittelzuflüsse bei Anleihen (+1,3 Mrd. €) und gemischten Fonds (+147 Mio. €)

Einsparungen, Eurizon zuerst für Zuflüsse im zweiten Quartal

Eurizon schließt das erste Halbjahr mit einem Nettogewinn von 226 Millionen und einer Provisionsmarge von 342 Millionen Euro ab. Das verwaltete Vermögen belief sich auf 315 Milliarden Euro (+4 % seit Ende 2018). Nach Angaben von Assogestioni belegt Eurizon im zweiten Quartal mit einem positiven Ergebnis von 1,3 Milliarden den ersten Platz in Bezug auf die Finanzierung in Italien. Die Kosten-Ertrags-Relation ist mit 20 % niedriger als die 21 % im gleichen Zeitraum des Jahres 2018. Dies geht aus einer Mitteilung der Vermögensverwaltungsgesellschaft der Intesa Sanpaolo Group hervor.

Im Detail trugen Offene Fonds (+903 Mio.) entscheidend zum guten Refinanzierungsergebnis bei, dank positiver Mittelzuflüsse bei Anleihen (+1,3 Mrd.) und Mischfonds (+147 Mio.). Auch das auf institutionelle Kunden ausgerichtete Portfoliomanagement leistete mit Zuflüssen von fast 800 Millionen Euro im Quartal einen positiven Beitrag. Insgesamt bleiben die Nettozuflüsse seit Jahresbeginn mit 2,4 Milliarden Euro jedenfalls negativ, was auf die in den ersten Monaten des Jahres verzeichneten Abflüsse sowohl bei Publikumsfonds als auch bei der Vermögensverwaltung zurückzuführen ist.

„Wir sind mit den Ergebnissen des Berichtszeitraums zufrieden“, kommentiert Tommaso Corcos, CEO von Eurizon. „Es gibt konkrete Anzeichen für eine Erholung der Prämieneinnahmen, insbesondere das Ergebnis der effektiven Beratungstätigkeit der Vertriebsnetze, mit denen wir eng zusammenarbeiten in den Phasen größter Anspannung an den Märkten. Sehr positiv war auch der Beitrag institutioneller Kunden, mit denen wir in den letzten Monaten neue Initiativen entwickelt und wichtige Kooperationen gestartet haben.“

Eurizon bestätigt auch seine Führungsposition in Italien in Bezug auf ESG-Anlagen, laut den neuesten verfügbaren Daten, mit 5,94 Milliarden Euro, ein Plus von fast 6 % gegenüber Ende 2018, für ein spezielles Angebot, das 25 Produkte umfasst.

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