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Pd-Vorwahlen, heute in der Abstimmung mit Renzi auf der Pole-Position

Achttausend Pavillons in ganz Italien, um den neuen Sekretär der Demokratischen Partei zu wählen: Matteo Renzi ist der große Favorit gegenüber Orlano und Emiliano, aber die Wahlbeteiligung zählt - Der ehemalige Ministerpräsident: "Wenn eine Million Menschen wählen, ist es ein Erfolg" - Die Auswirkungen auf die Politiker und Gesetzgeber abwägen

Pd-Vorwahlen, heute in der Abstimmung mit Renzi auf der Pole-Position

Heute Abend wird die Pd den neuen Sekretär zum Abschluss der Vorwahlen haben, für die alle Bürger und nicht nur Parteimitglieder heute (von 8 bis 20) in 8 Pavillons in ganz Italien stimmen können. Matteo Renzi, für den in den letzten Stunden auch Premierminister Gentiloni das Feld betrat, ist der große Favorit vor Justizminister Andrea Orlano und dem Gouverneur von Apulien, Michele Emiliano. Das Ergebnis der Abstimmung wird am Abend bekannt gegeben.

Doch neben dem Ergebnis zählt auch die Wahlbeteiligung. „Wenn eine Million Menschen zur Wahl kommen, ist das ein Erfolg“, kommentiert der ehemalige Ministerpräsident, aber Orlano und Emiliano glauben das nicht.

Die Vorwahlen sind ein entscheidender Knotenpunkt nicht nur für die Führungsspitze der ersten italienischen Partei (M5S ist eine Bewegung), sondern auch für die Entwicklungen in der italienischen Politik und für das Schicksal der Legislative. Wenn Renzi gewinnt, wird es dann ein Rennen um vorgezogene Neuwahlen geben? Das behaupten die Gegner des ehemaligen Ministerpräsidenten, aber in Wirklichkeit wird viel davon abhängen, ob es gelingt, endlich eine Einigung über das neue Wahlgesetz zu finden, und es wird gar nicht so einfach. Listen- oder Koalitionspreis? Davon hängt viel ab, und es wird nicht einfach sein, die richtige Balance zwischen gegensätzlichen Tendenzen zu finden.

Wenn Renzi als Sekretär zurückkehrt, wird er sich wie seine Vorgänger mit Berlusconi verbünden? Wahrscheinlich würde der Ex-Premier, der dem progressiven Lager von Giuliano Pisapia nie die Türen verschlossen hat, aber keine Einigungen mit den Abspaltern von Bersani und D'Alema will, gerne darauf verzichten, aber es wird alles von den Zahlen abhängen, vor allem, wenn es mit den Grillini weitergeht Bündnisse abzulehnen.

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