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Piazza Affari ist schwach, aber das Verlagswesen fliegt

Der italienische Aktienmarkt schließt etwas niedriger, aber RCS (+4,96 %) und Il Sole 24 Ore (+7,65 %) fliegen gut – Luxottica, Telecom Italia, Brembo und Campari entwickeln sich ebenfalls gut – Verkäufe bei Leonardo, CNH, Enel und Saipem.

Mailand schloss leicht im Minus, -0,18 %, blieb aber nach der gestrigen Rallye über 20.000 Punkten (20.074), in einem grundsätzlich flachen europäischen Kontext und mit Wall Street, die sich zur Mitte der Sitzung in zufälliger Reihenfolge bewegt. Der lebhafteste europäische Markt ist Madrid mit +0,77 %, gefolgt von Paris mit +0,32 %. London, +0,12 %, Frankfurt, +0,1 %. Seit der Eröffnung des US-Handels ist der Euro gegenüber dem Dollar gefallen (-0,25 %, gehandelt bei 1,074), nachdem er an den asiatischen Märkten aufgewertet hatte. Die Einheitswährung würde durch eine Umfrage zu den französischen Präsidentschaftswahlen geschwächt, die Marine Le Pen einen Anstieg des Konsenses in der ersten Runde zuschreibt. Der Mitte-Anhänger Emmanuel Macron bleibt Favorit in der zweiten Runde, aber mit einem reduzierten Vorteil. Brent verzeichnete kaum Bewegung -0,08 %, 51,7 Dollar pro Barrel, und Gold, +0,19 %, 1228,84 Dollar pro Unze.

Der Spread zwischen der italienischen 192.40-jährigen Anleihe und der Bundesanleihe weitet sich auf 1,42 Basispunkte, +2,36 %, Rendite XNUMX %. Die italienische Zeitung wird durch den restriktiven Ton von Ewald Nowotny, dem Gouverneur der Österreichischen Nationalbank und einem führenden Vertreter der EZB, abgestraft. Laut Nowotny ist es nicht notwendig, alle Zinsen gleichzeitig und im gleichen Tempo zu erhöhen. „Die EZB könnte – sagt er – den Zinssatz für Einlagen vor dem für die Refinanzierung erhöhen.“ 

Unterdessen steht die Wirtschaft beim Finanz-G20 in Baden-Baden auf der Bühne, an dem auch Mario Draghi teilnimmt. Der Kanzler Angela Merkel hingegen ist zum Treffen mit Donald Trump im Weißen Haus. Auf der Ftse Mib zeigen die Finanzdaten heute unterschiedliche Geschwindigkeiten. Banca Mediolanum fällt um 2,8 %, während Azimut um +1,78 % steigt, mit der Bestätigung der Aktie auf der Überzeugungskaufliste von Goldman Sachs, Kursziel bei 23,2 Euro. 

Der beste Blue Chip ist Brembo, +1,88 %, gefolgt von Luxottica, +1,79 %, wobei Credit Suisse ihr Kursziel von 58 Euro auf 50 anhebt. Telecom schnitt mit +1,68 % gut ab, nach der positiven Meinung von Barclays, die zwar eine Gleichgewichtung bestätigte, aber das Kursziel auf 0,9 Euro anhob. Unter den Versorgern: positiv Terna +1,12 % und Snam +0,7 %, Rückschritt von Enel, nach den am Morgen veröffentlichten Ergebnissen. Der schlechteste Titel ist Leonardo mit -2,37 %. Der Markt belohnt die Aussicht auf Alessandro Profumo als Geschäftsführer als Nachfolger von Mauro Moretti nicht. Equita stufte die Bewertung der Aktie ebenfalls auf „Halten“ herab. Cnh thud -1,89 %, nachdem Fiat Chrysler gestern knapp über 1 % bei 9,05 Euro platzierte. Schwach sind dagegen FCA -0,37 % und Ferrari -1,47 %.

Prysmian schwankte und beendete den Tag bei -1,14 %. Unter den Aktien mit geringerer Kapitalisierung ist Il Sole 24 ore um +7,65 % gestiegen, was die vielen Gerüchte über seine Zukunft ausnutzt. Rcs Mediagroup verzeichnete 4,96 mit überschwänglichen +2016 % wieder einen Gewinn, während die ersten beiden Monate des laufenden Jahres eine Verbesserung des EBITDA um über 10 Millionen verzeichneten, wobei im März ein positiver Trend erwartet wird. Parmalat schließt mit einem Minus von 3,7 %, knapp über dem 3-Euro-Übernahmeangebot für Lactalis, ein Preis, den die französische Gruppe für richtig hält und nicht erhöhen will.

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