Die SEN-2030-Ziele für erneuerbare Energien sind besonders herausfordernd, aber machbar: Dies ging aus der von Professor Andrea Gilardonii geförderten Konferenz des Milan Renewable Observatory (OIR) hervor, die den Weg zur Erreichung des Ziels für 2030 skizzierte.
- Die Produktion muss von 103 TWh im Jahr 2017 auf 184 TWh im Jahr 2030 wachsen.
- Einen wesentlichen Beitrag leisten die Photovoltaik- (+290 % gegenüber 2017) und Wind- (+230 % gegenüber 2017) Produktion. Im Vergleich zu 4 MW im Jahr 5 müssen jedes Jahr 800-2017 GW zusätzlich installiert werden, also etwa das 6-fache.
- Die notwendigen Investitionen in RES-Anlagen belaufen sich auf fast 70 Milliarden Euro; dazu kommen 45 Mrd. € für Netzinfrastruktur und Flexibilitätsressourcen.
- Allein durch Modernisierung/Repowering kann die Kapazität der bestehenden Flotte um 2–5 GW für PV, 1,1–3,8 GW für Wind und 0,57–3,4 GW für Wasserkraft erhöht werden. 5
- Innovation und technologische Modernisierung würden eine beträchtliche Einsparung von Flächen ermöglichen, die von erneuerbaren Anlagen belegt werden: eine geschätzte Einsparung von rund 2030 km54 im Jahr 2 für die Steigerung der Effizienz der Module und über 80 km2 für die Modernisierung/Umrüstung auf PV und Windkraft.
- Öffentliche Stellen (Regierung, Ministerien, ARERA, GSE usw.) und insbesondere die Regionen und lokalen Behörden müssen bei allen Interventionen eine grundlegende und transversale Rolle übernehmen.
- Viele Hebel sind erforderlich, um die EE-Produktionsziele bis 2030 zu erreichen. Der Beitrag der geplanten Interventionen kann wie folgt geschätzt werden: Aufrechterhaltung der aktuellen Produktion 56 %, PPA für neue Anlagen 20 %, neue RES-Verordnung 10 %, Modernisierung/Repowering 10 %, andere 6%.