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Monza, „Giovanni Gastel für den Rolling Stone“

Vom „A“ von Alessandra Amoroso bis zum „Z“ von Zucchero, über Vasco und Paolo Conte, Ligabue und Francesco De Gregori, Mario Biondi und die Negramaros, Elisa und Giorgia bis hin zu den Stars des Hip-Hop und Rap Emis Killa , Club Dogo, Fedez, J-Ax und Fabri Fibra. Zu sehen bis 25. September 2016 (Villa Reale di Monza)

Monza, „Giovanni Gastel für den Rolling Stone“

Dutzende Künstler, Songwriter, Musiker, Sänger, aber darunter auch Autoren, wie Mogol und die DJs, allen voran Claudio Cecchetto. Ein von Rolling Stone Italia konzipiertes Projekt, das den großen Fotografen Giovanni Gastel eingeladen hat, eine Sonderausgabe zu kuratieren, die den Protagonisten der italienischen Musik gewidmet ist. Sie sind die „100 Gesichter der italienischen Musik“, ein Projekt, das noch nie zuvor von einer Zeitschrift durchgeführt wurde: einhundert Protagonisten unserer Musikwelt, dargestellt im unverwechselbaren und eleganten Stil von Giovanni Gastel. Alle größten Vertreter des italienischen Showbusiness nahmen begeistert an diesem außergewöhnlichen Abenteuer teil. Schwarz-Weiß- und Farbaufnahmen, detailgetreue Porträts, intensive, der Kamera gestohlene Blicke. In der langen Liste der für den Rolling Stone fotografierten Persönlichkeiten finden sich nicht nur Künstler, sondern auch diejenigen, die hinter den Kulissen arbeiten: Plattenfirmen, Promoter, Produzenten, Manager.

Tiefe Blicke, strahlendes Lächeln, die Einfachheit einer Geste – Gastels Werk erzählt und drückt die Seele und Persönlichkeit jeder der unsterblichen Figuren aus: von Popstars bis zu Rappern, von Plattenfirmen bis zu Rockgruppen, „100 Porträts, die die künstlerische Welt ausmachen.“ und maßgeblich für die Musik unseres Landes.“ Gastels ist kein einfaches Fotoprojekt, sondern ein echter Akt der Liebe zur italienischen Musik, zu Gesichtern und „dem Klang eines wunderbaren Landes, wie man es noch nie zuvor gesehen hat“.

Gastel wollte seinen 100 Motiven in die Augen schauen, mit ihnen sprechen und sicher sein, dass sich sein für diesen Anlass entworfenes LED-Licht in allen Augen widerspiegelte. Er wollte ein unverwechselbares und stimmiges Zeichen. Er wollte die verstreuten Gedanken sammeln. Das unsichere Lächeln. Er suchte die Faszination in der Neugier des Aussehens. Und dieses Licht ist letztendlich zur doppelten Signatur dieser Porträts geworden.
Seine Fotografien schaffen es, die unsichtbare Grenze des Vertrauens und der Intimität zu überschreiten, die jedem von uns gehört. Jenseits dieser Schwelle wird der Blick zum Subjekt. Es ist das Punctum von Roland Barthes, und dann zählt der Begriff der Wahrheit nicht mehr, die Geschichten werden dank der Sprache der Zuneigungen, deren Meister Gastel wird, direkt und aufrichtig, aufrecht erhalten. Dann wird aus Leidenschaft Fachwissen. Gastel ist wie ein Seiltänzer. Und das Fotoshooting wird zur Reise, allerdings mit One-Way-Ticket. Hier kommt es auf den gemeinsam eingeschlagenen Weg an, nicht auf das Ziel. Innerhalb dieser Verschiebungen, innerhalb dieser Gefühle, innerhalb seiner Aufnahmen, selbst in den verschlossensten, gibt es immer einen offenen Raum: es ist seine und die der anderen Verfügbarkeit für den Dialog. Und so hat Gastel in diesem kaleidoskopischen Kollektivporträt die unterschiedlichsten menschlichen Typologien versammelt. Nachdem der Faktor Zufall eliminiert ist, bleibt die menschliche Größe, zu der wir fähig sind und die hier mit Kraft und Klarheit dargestellt wird.“

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