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Mailand zunehmend führend: BIP +3,2 % seit 2007, doppelt so hoch wie das nationale seit 2014

Die von Assolombarda herausgegebene Wirtschaftsbroschüre zeigt, dass Mailand in den letzten vier Jahren seit der Wiederaufnahme des Wachstums um 6,2 % gewachsen ist, gegenüber den nationalen +3,6 % - Die treibende Kraft sind Dienstleistungen, auch gute Industrie, während die Gebäude immer noch leiden.

Mailand zunehmend führend: BIP +3,2 % seit 2007, doppelt so hoch wie das nationale seit 2014

Mailand wird immer mehr zur Lokomotive Italiens. Es wird durch die offenbart Wirtschaftsheft von Assolombarda Dies zeigt, wie sich 2017 der 2014 begonnene Aufschwung sowohl in Mailand als auch in der Lombardei konsolidiert, viel mehr als auf nationaler Ebene. Insbesondere die Hauptstadt weist die besten Zahlen auf: In diesen vier Jahren des Wachstums verzeichnete sie +6,2 %, fast doppelt so schnell wie Italien (+3,6 %) und sogar besser als der regionale Wert (+5,1). %).

Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man die Leistung mit dem Vorkrisenniveau vergleicht, also mit dem Bruttoinlandsprodukt vor zehn Jahren. Inzwischen hat Mailand die Auswirkungen der Krise mehr als kompensiert, was sein BIP gegenüber 3,2 auf +2007 % bringt, während Italien, aber auch die Lombardei selbst die Lücke noch füllen müssen: Der Saldo beträgt jeweils -4,4 % und -1,1 %. Auf regionaler Ebene schnitt die Lombardei weniger gut ab als die Emilia-Romagna, die -0,7 % verzeichnete.

Im untersuchten Zeitraum (2014-17) war Mailand vor allem von Dienstleistungen geprägt (+7,6 %, mit einem Gewicht von 82 % auf die Wertschöpfung des Gebiets) und mit einer anhaltenden Erholung der Industrie, insbesondere im Zweijahreszeitraum 2016–2017 (+4 % und +3,4 %). 2017 waren es weitere +1,7 % der Dienstleistungen. Im Vergleich zur Vorkrise Industrie ist immer noch um -3,8% im Minus, während Dienstleistungen +6,4 % verzeichneten; Bau bestätigt stattdessen ein starkes -28,3 %.

Die Daten 2017 der produzierende Produktion bestätigen auch die laufende Erholung der kleinen lombardischen Unternehmen (+3,4 % im Jahresverlauf), die genauso stark wachsen wie die großen (+3,3 %), wobei die mittleren Unternehmen sogar noch besser abschneiden (+4,2 %). Bei kleinen Unternehmen bleibt der Abstand zur Vorkrisenzeit jedoch groß (-11,9 %). die Durchschnittswerte sind nahezu ausgeglichen (-1,1 %) und die großen reisen deutlich darüber (+8,2 %).

Die aus den Vertrauensindizes ableitbaren Aussichten bleiben bestehen positiv auch für diesen Jahresanfang 2018: Insbesondere das Klima der produzierenden Unternehmen in der Region verschlechtert sich im Januar aufgrund einer Verlangsamung der Auslandsaufträge, für die die Erwartungen der Unternehmen jedoch hoch und perspektivisch positiv bleiben. Auch das Konsumklima im Nordwesten ging im Februar zurück, blieb aber immer noch auf historischem Höchststand und höher als 2016.

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