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Mailand, Feuerwerk an der Börse. Und die BTP-Renditen fallen auf 7 %

Alle europäischen Preislisten scheinen an eine Erholung der Märkte (und an ein Halten von Italien) zu glauben: Paris führt die Tänze an (+4 %), aber auch Piazza Affari schlägt sich sehr gut (+3,7 %) – Die Erholten Die Börsengesundheit lässt sich trotz des Pushs des BTP-Tages nur schwer auf Anleihen übertragen: Die Rendite zehnjähriger Anleihen sinkt auf 7 % und der Spread auf 475 Basispunkte

Mailand, Feuerwerk an der Börse. Und die BTP-Renditen fallen auf 7 %

Es ist der Tag des Feuerwerks an allen Börsen, die damit offenbar die Angst vor der Implosion des Systems vertreiben wollen. Paris führt mit einem Plus von 4 % an, gefolgt von Mailand mit +3,7 % (Ftse/Mib bei 14.444). Frankfurt und Madrid legen ebenfalls um rund 3,5 % zu. Unterdessen signalisieren Futures einen Sprintstart auch für die Wall Street, die von der hervorragenden Performance der vorweihnachtlichen Schlussverkäufe am Thanksgiving-Tag „süchtig“ ist. Die Ablehnung des Internationalen Währungsfonds gegenüber der "Kugel" von La Stampa zum Interventionsplan für Italien von 400-600 Milliarden Euro zum Kauf italienischer Staatsanleihen zu einem Kurs zwischen 4 und 5% wurde nicht weiterverfolgt. Die Aktienmärkte brüskieren auch die Schätzungen der OECD, die die Schätzungen für Italien revidiert hat. Insbesondere die Wirtschaftsorganisation für Zusammenarbeit und Entwicklung prognostiziert für dieses Jahr ein Defizit/BIP von 3,6 %, für das nächste von 1,6 %, während 2013 der erhoffte Break-Even nicht erreicht wird, wenn auch knapp.

Aber die wiederhergestellte Gesundheit der Börse wird trotz des Pushs des BTP-Tages nur schwer auf den Rentenmarkt übertragen. Die Rendite der 7,02-jährigen BTP fiel auf 21 %, 475 Basispunkte weniger als am Freitag. Der Spread zum Bund hat sich auf 8 Punkte eingeengt, bleibt aber im Bereich der großen Gefahr: Entscheidend wird der für morgen angesetzte Test der BTP-Auktion für XNUMX Milliarden sein.

Banken und Versicherungen gehen europaweit voran: Bnp Paribas legt um 8,2 % zu, davor Barclays +8,4 % – Credit Suisse +5 % und Axa +7,9 % legen ebenfalls zu.

In Mailand steigt Unicredit um 4,2 % vor Ubi +4,1 %, aber hinter Intesa +4,54 %. MontePaschi erzielt +1,6 %. Versicherungen schnitten gut ab: Generali +3,48 %, Fondiaria Sai +1 %.

Auch Autoaktien erholten sich: Fiat stieg um 2,27 %, Fiat Industrial +4 %, Pirelli +3,7 %.

StM sticht mit einem Plus von 4,73 % nach der Staffel an der Spitze der Tochtergesellschaft St-Ericsson heraus

Eni verdient 2,5 %. Tenaris +4,24 %. Saipem schneidet sogar noch besser ab +6,70 % in Welle 1 der Vergabe neuer Verträge. Schließlich reagierten auch die Versorger: Enel +3 %, Atlantia +4 %, Snam +3,3 %, Terna +2,7 %. Telecom Italia schnitt ebenfalls gut ab +3,87 %

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