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Markit fällt der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Juli auf 50,4 Punkte

Die Daten von Markit Economics bestätigen die Prognosen und signalisieren einen deutlichen Rückgang der Geschäftstätigkeit innerhalb der Eurozone im Juli. Der Wert von 50,4 Punkten liegt gefährlich nahe an der Stagnationsschwelle.

Markit fällt der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Juli auf 50,4 Punkte

Eine neue Nettoabschwächung der Aktivität in der Industrie in der Eurozone wird im Monat Juli bestätigt. Der finale Markit Eurozone Manufacturing PMI fiel mit 2009 auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Erholung im Oktober 50,4. Der Wert markiert damit einen Rückgang von 52 im Juni und entspricht damit der vorherigen Schnellschätzung und den Erwartungen der Analysten.

Das verarbeitende Gewerbe in Euroland nähert sich somit immer mehr einer Stagnation der Aktivität. Tatsächlich stellt die 50-Punkte-Quote die Schwelle dar, die Rezession und Wachstum voneinander abgrenzt. Die Verlangsamung – erklärt Markit – war allgemein und betraf fast alle nationalen KMU: in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Österreich, während sich bereits bestehende Rezessionen in Griechenland und Spanien verstärkten. Der Wert in Italien steigt von 49,8 Punkten im Juni auf 50,1 Punkte, bleibt aber nahe der Stagnation.

Das Studienzentrum stellt fest, dass sowohl im Konsumgüter- als auch im Zwischengütersektor im Juli eine Verschlechterung der Betriebsbedingungen zu beobachten war. Die Beschäftigung in der Industrie hingegen erholte sich weiter, wenn auch seit letztem Oktober langsamer.

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