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Kommt Mario Draghi zurück? Die EU will, dass er das Global Gateway leitet

Der ehemalige Premierminister Mario Draghi wird nicht aufhören können, ein „Großvater“ zu sein. Ihm droht die Rolle des Sondergesandten des Projekts, mit dem Brüssel auf die chinesische Seidenstraße reagieren will

Kommt Mario Draghi zurück? Die EU will, dass er das Global Gateway leitet

Dass Mario Draghi weltweit bekannt und geachtet ist, ist nichts Neues. Es überrascht nicht, dass die Europäische Union, nachdem er seine wichtige Erfahrung als italienischer Ministerpräsident abgeschlossen hat, nicht die Absicht hat, ihn auf der Bank zu lassen, was ihn fsind „der Großvater“, wie er am Ende seiner Erfahrung im Palazzo Chigi feststellte. Stattdessen möchte Brüssel von seiner Professionalität profitieren und ihm eine wichtige Rolle innerhalb der Gemeinschaftsinstitutionen zusprechen. Die Position wurde bereits identifiziert: Der Sitz von Draghi ist fertig Sonderbeauftragter des Global Gateway, die Antwort der EU auf Chinas „Gürtel und Straße“-Initiative. Das teilte die Deutsche Zeitung mit Handelsblatt die mehrere hochrangige EU-Diplomaten als Quellen nennt.

Mario Draghi neuer Gesandter des Global Gateway?

In Brüssel scheint man überzeugt: Die ehemalige Nummer eins der Europäischen Zentralbank ist der richtige Mann, um das Global Gateway ei zu leiten Finanzierung von 300 Milliarden Euro Zu Ihren Diensten. 

Das globale Gateway ist ein strategisches Projekt durch die EU, die damit ihr internationales Gewicht erhöhen, sich aber vor allem vom wirtschaftlichen und technologischen Einfluss Chinas befreien will. Der Hohe Vertreter der Europäischen Union, Josep Borrell, er beschreibt es als „eine neue europäische Strategie zur Förderung intelligenter, sauberer und sicherer Verbindungen in den Bereichen Digital, Energie und Verkehr und zur Stärkung der Gesundheits-, Bildungs- und Forschungssysteme weltweit“.

Laut Handelsblatt, dem Präsidenten der EU-Kommission, Ursula von der LeyenMit Draghi habe er immer bestens harmoniert, hätte "Sympathie für die Idee gezeigt". Mit Draghi "bekomme das Projekt ein prominentes Gesicht und das nötige Gewicht, so die Berechnungen von Diplomaten", die seinen neuen Abstieg ins Feld forcieren, schreibt die Zeitung. Doch damit nicht genug, denn für den ehemaligen Ministerpräsidenten könnte sogar eine Doppelrolle entstehen: Auch von der Leyen hätte ihn gern als solche Koordinator von US- und EU-Initiativen für Infrastruktur.

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