Teilen

Schlechtes Wetter, Katastrophen in Deutschland, Belgien und Nordeuropa

Regen, Schlamm, Wind und Überschwemmungen trafen Deutschland, aber auch Belgien, Luxemburg und die Niederlande und berührten auch Frankreich und die Schweiz. Viele Opfer und Hunderte Vermisste

Schlechtes Wetter, Katastrophen in Deutschland, Belgien und Nordeuropa

„Wasser vom Himmel und aus den Flüssen“, so beschrieb ein junger Deutscher die Unwetterkatastrophe, die Deutschland heimsuchte, Südbelgien, Luxemburg und Holland heimsuchte. Obwohl weniger schwerwiegend, betrifft die Warnung auch die Schweiz. Die Warnung bleibt heute mit verschiedenen Städten unter Beobachtung. Trotz der Schwierigkeiten verschlimmerte sich die Opferzahl und erreichte die apokalyptische Zahl von insgesamt 153 Opfern: 133 in Deutschland in den beiden Regionen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen; 20 in Belgien in der Wallonie, aber die Situation entwickelt sich ständig weiter. Insbesondere hat sich die Lage in Belgien in der Wallonie in der Region Lüttich verschlechtert. In Holland brach in der Provinz Limburg ein Damm und die Bevölkerung wurde evakuiert.

Die Flut hat Häuser, Autos und Menschen mit Regen und Schlamm verwüstet. Im westdeutschen Raum Ahrweiler gelten derzeit 1.300 Vermisste. Menschen, von denen es keine Neuigkeiten mehr gibt, hoffentlich wegen des Blackouts in der Kommunikation: Festnetz, aber auch Mobilfunk und Strom sind aus dem Ruder gelaufen. Ersten vorliegenden Zahlen zufolge wurde die Stromversorgung für mindestens 165.000 Menschen unterbrochen. Vor allem in Deutschland und Belgien haben sich Straßen in Flüsse verwandelt, die Autos mitgerissen und Häuser zum Einsturz gebracht haben.

Schlechtes Wetter, wie gesagt, auch betroffen Luxemburg e Länder Bassi, wo einige Stadtteile von Maastricht evakuiert wurden. Auch Frankreich wurde in weniger schwerwiegender Form getroffen. Warnungen wurden in zahlreichen Städten und Ländern ausgegeben: Liechtenstein, Luxemburg, Zürich, Brüssel, Lyon, Grenoble, Straßburg, Basel, Gievra, Bern, Lille, Gent, Antwerpen, Lüttich, Calais, Dünkirchen, Dijon, Reims, Metz, Mulhouse, Charleroi , Beaune und Lausanne.  

 Angela Merkel, die bei ihrem jüngsten Staatsbesuch in den USA zu bilateralen Gesprächen mit Joe Biden in Washington unterwegs war, setzte ihre Mission aus, um von der amerikanischen Hauptstadt aus zu sprechen und den Opfern persönlich ihr Beileid auszusprechen. „Das ist eine Tragödie“, sagte die Kanzlerin, ohne zu verkleinern. „Das sind Stunden, in denen die Rede von Starkregen und Überschwemmungen die Situation nur unzureichend beschreibt. Das ist wirklich eine Katastrophe“, betonte Merkel. „Ich bin schockiert über die Nachrichten, die mich von Orten erreichen, die im Wasser versunken sind, wo Menschen in großer Not gerettet oder gerettet werden. Es werden alle Anstrengungen unternommen, um die Vermissten zu finden“, fügte er hinzu und versprach unter anderem die notwendige Hilfe für den Wiederaufbau vor dem Hintergrund unkalkulierbarer Schäden. 

An Kontroversen in mehrere Richtungen mangelt es auch in der Hitze nicht. Diesmal sind die lokalen und regionalen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender angeklagt worden - berichtet die Bild – dafür, dass er nicht rechtzeitig Nachrichten und Warnungen über das, was letzte Nacht passiert ist, gegeben hat. Und in der Debatte über den Klimawandel und die Untätigkeit der Regierungen Suddeustche Zetiung kommentierte, dass das, was passiert, schockierend sei, ja, "aber nicht überraschend". 

Aktualisiert um 09:17 Uhr am Samstag, den 17. Juli 2021

Bewertung