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Spanien verlangsamt sich weiter: Die Produktion ist den zweiten Monat in Folge gesunken

Weiterer Produktionsrückgang im April: -4,1 % im Jahresvergleich (-1,6 % unter Berücksichtigung des Kalendereffekts). Langlebige Güter besonders benachteiligt, Rückgang um 15,7 %

Spanien verlangsamt sich weiter: Die Produktion ist den zweiten Monat in Folge gesunken

Die Industrieproduktion in Spanien ging im April den zweiten Monat in Folge zurück, laut den heute veröffentlichten Daten, die eine allgemeine Verlangsamung der iberischen Wirtschaft zu bestätigen scheinen. Basierend auf den Mitteilungen des Nationalen Statistischen Instituts Ine ist die Industrieproduktion im April im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 4,1 um 2010 % geschrumpft. Nach Eliminierung der Daten für den Kalendereffekt beträgt der Rückgang auf Jahresbasis 1,6 %. Trotz des doppelten Rückschritts bleibt der Wert für das erste Quartal mit +1,3 im Jahresvergleich positiv.
Die erneute Verlangsamung der spanischen Industrie ist größtenteils auf den starken Rückgang bei langlebigen Konsumgütern (-15,7 %) zurückzuführen. Die kurzlebigen (-5,2 %) und mittleren (-3,7 %) fielen ebenfalls. Pharmazeutika (-18,9 %) und Baumetalle (-11,5 %) stechen unter den Produktkategorien mit der schlechtesten Performance hervor. In deutlicher Erholung im Jahresvergleich vor allem Grafische und verwandte Dienstleistungen (+18,8 %) sowie die Kfz-Produktion (+8 %).

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