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Griechenland, Referendum: Nein steigt auf 60,9 %

Fast 30% der Sektionen unter die Lupe genommen, ja bei 30,09% - Tsipras' Sieg ist jetzt klar und wir blicken schon auf die Folgen: Varoufakis' Gipfel mit der griechischen Zentralbank läuft und später mit den Banken - Hollande-Gipfel morgen - Merkel drin Paris, während Renzi Padoan in den Palazzo Chigi ruft – Menschen auf dem Platz in Athen und festliche Atmosphäre

Griechenland, Referendum: Nein steigt auf 60,9 %

Referendum Griechenland, das Nein steigt auf 60,91 Prozent von Einwilligungen. Dies sind die ersten verfügbaren Daten von etwa 32,68 % der untersuchten Abschnitte, aber sie weisen auf eine Trendlinie hin, die in den Augen aller politischen Beobachter wie ein klarer Sieg der Regierung von Alexis Tsipras klingt. Im Moment haben 39,09 % der Wähler für Ja gestimmt, mit einer sehr deutlichen Abweichung von der gegenüberliegenden Seite. Auch wenn keine offiziellen Feierlichkeiten geplant sind, ist die allgemeine Stimmung in Athen festlich und viele Menschen haben sich bereits in festlicher Atmosphäre auf dem Syntagma-Platz versammelt, die den Maßstab dafür gibt, wie der Datenfluss von der Bevölkerung als Erfolg interpretiert wird.

„Ab morgen werden wir den Weg für alle Völker Europas ebnen. Heute schlägt die Demokratie die Angst», erklärte der griechische Ministerpräsident am Morgen nach der Abstimmung in Athen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65 %: Die griechischen Behörden haben dies mitgeteilt und damit die Gültigkeit der Konsultation bestätigt, die das Quorum von 40 % der Stimmberechtigten überschritten hat. 

Finanzminister Yannis Varoufakis trifft sich bereits mit der griechischen Zentralbank und hat angekündigt, dass zwischen heute Abend und morgen früh ein Gipfeltreffen mit den Kreditgebern stattfinden wird, um den Ernst der Lage zu beurteilen, nachdem am Vorabend der Abstimmung dieselben Banken getroffen hatten Es war bekannt, dass die Liquidität jetzt auf 1 Milliarde reduziert wurde, und es wurde erwartet, dass sie bis Montag, morgen, vollständig auf Null gesetzt wird, da die EZB, die erst morgen den EZB-Rat trifft, nicht eingreift.

Auch die europäischen Regierungen sind in Bewegung. Für morgen Abend ist in Paris ein Hollande-Merkel-Gipfel angesetzt, während in Rom Ministerpräsident Matteo Renzi um 9,30 Uhr Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan in den Palazzo Chigi geladen hat.

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