Premierminister Alexis Tsipras wird voraussichtlich am kommenden Donnerstag, den 23. April, am Rande des Dringlichkeitsrates des Europäischen Rates, der zur Lösung der Migrantenkrise im Mittelmeerraum einberufen wurde, mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammentreffen.
Das in zwei Tagen erwartete Treffen wäre daher das dritte persönliche Treffen zwischen den beiden seit dem Amtsantritt von Tsipras im vergangenen Januar. Die Nachrichten beruhigen die Märkte jedoch überhaupt nicht: Tatsächlich hält der Druck auf Griechenland an, der Athener Aktienmarkt leidet (-3,21 % am Nachmittag) und die Renditen griechischer Anleihen steigen.
Sowohl EU-Präsident Juncker als auch die EZB gießen Wasser ins Feuer: Ein möglicher Zahlungsausfall Griechenlands sei nicht gleichbedeutend mit einem Austritt Griechenlands aus dem Euro. Darauf hoffen alle Märkte.