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Nachwuchs, Ausbildung und Forschung: Hier startet der Relaunch

Ein nationales Projekt, das sich auf Wissen, Forschung und Ausbildung konzentriert und vor allem für die neuen Generationen konzipiert ist, verdient es, zu den Prioritäten der Erholung und Erneuerung der Wirtschaft nach dem Lockdown zu gehören

Nachwuchs, Ausbildung und Forschung: Hier startet der Relaunch

In diesem Moment, in Bezug auf wirtschaftliche Ereignisse und darüber hinaus, ist es nicht einfach, klare und definierte Vorstellungen zu haben. Gewissheiten werden alle in Frage gestellt. Je weiter wir fortfahren, desto mehr verstehen wir, dass das, was gerade passiert ist, am Tag vor dem Aufkommen des Corona-Virus, bereits Geschichte, Vergangenheit ist. Die Wege, die mit ihren Problemen vorgezeichnet schienen, lösten sich alle auf. Die Zukunft war schon immer eine Frage, aber es ist eine Sache, sich ihr in Gegenwart eines funktionierenden Gesellschafts- und Produktionssystems zu stellen, wenn auch mit strukturellen Schwachstellen, und eine andere, darüber nachzudenken, wenn das gesamte System plötzlich in einen Abgrund geraten ist Zustand von totale und anhaltende Blockade, die das soziale Leben einschränkt, stellt die Permanenz wichtiger Produktivgüter in Frage, sieht er vor dramatische Auswirkungen auf die Beschäftigung, schlägt mögliche und beschleunigte Veränderungen in den internationalen Beziehungen vor. Wie lange wird diese Situation andauern? Wann wird das tatsächliche Ausmaß des Schadens in Bezug auf Arbeit und Produktion verstanden? Wann können die strategischen Prioritäten und Ressourcen definiert werden, die benötigt werden, um den Neustart einzuleiten und zu begleiten?

Während Phase 1 abgeschlossen wird, beginnt der Neustart und wird sich weiter verfestigen. Dies bleibt durch das Beharrliche bedingt Mangel an einem einheitlichen und gemeinsamen Konzept für Prioritäten, Zeiten, Strategien, Ressourcen und Interventionen zum Feld. All dies, während die Rezession sehr schwere Auswirkungen auf die sozialen Rahmenbedingungen haben wird und vor allem, während der Fortgang der Veränderungen in Bezug auf die Rolle des öffentlichen Handelns, die vorrangigen Zwecke der produktiven Tätigkeit und die Dynamik der technologischen Innovation auferlegt werden. Eine Reihe von Problemen von absolut außergewöhnlichen Ausmaßen, die staatliche Maßnahmen erfordern, die in der Lage sind, die Produktivkräfte des Landes (Kapital, Arbeitskräfte, Gebiete) in die Lage zu versetzen, den Erholungsprozess eng mit dem Erneuerungsprozess zu verbinden.

In diesem Bild die Trends zweier Prozesse werden entscheidend sein.

An erster Stelle wird es notwendig sein zu verstehen, ob und inwieweit wir in Richtung a gehen werden Nachsatz – bereits seit einiger Zeit im Gange – der Formen der Ökonomischer und politischer Globalismus (Globalisierung verändert sich, weil sie unterschiedliche historische Phasen widerspiegelt, sie hebt sich nicht auf!) und wie viel diese hervorbringen wird eine Verkürzung von Wertschöpfungsketten, eine Verringerung der Warenmobilität, die Schaffung geschlossener Einflusszonen, die Aktivierung neuer Beziehungen nach der Änderung der internationalen Beziehungen.

Der zweite Prozess betrifft das Ausmaß, in dem es erreicht wird eine gemeinsame Aktion des gegenwärtigen europäischen Aufbaus, um sich mit Regeln, außergewöhnlichen Ressourcen und angemessenen Werkzeugen auszustatten den Weg zu begleiten, den die verschiedenen Volkswirtschaften der EU, wenn auch in unterschiedlicher Form, gehen müssen, wenn sie sich als ein wirtschaftspolitisches System mit entscheidendem Einfluss in den sich bildenden globalen Kontext stellen wollen.

Wenn dies der Fall ist, hat die italienische Regierung, auch um eine glaubwürdige Rolle auf EU-Ebene spielen zu können, die Pflicht, dringend die zu aktivierenden strategischen Prioritäten, die Ressourcen, ihre Herkunft und die beabsichtigten Wege anzugeben ein „Projekt“ (oder eine Reihe von „Projekten“) für die Wiederherstellung und Erneuerung des Wirtschaftssystems einzurichten, auch im Rahmen der mittel- und langfristigen europäischen Strategien. Es gibt von hoffen, dass die zahlreich eingesetzten Task Forces bald Hinweise liefern übrigens, um ihre Bedarfskonformität zu evaluieren. Das Land braucht eine Botschaft einer starken nationalen Einheit, die das Gefühl des sozialen Zusammenhalts stärkt, das die gesamte Bevölkerung in den letzten Wochen zum Ausdruck gebracht hat und das für den Widerstand gegen das Virus von grundlegender Bedeutung war. Es ist notwendig, mit einer integrierten Reihe von Projekten zu beginnen, die wie folgt strukturiert sind:

  • Neuordnung des Gesundheitssektors;
  • Verwaltungsgeschwindigkeit;
  • Innovation, Technologietransfer, digitale Entwicklung;
  • Internationaler Wettbewerb
  • territorialer Zusammenhalt;
  • Forschung, Ausbildung, Jugend.

Es ist hier natürlich nicht möglich, auf die Begründetheit solch komplexer Probleme einzugehen, die hoffentlich bereits von den einzelnen Task Forces untersucht werden. Hier darf nur die Hervorhebung des letzten der genannten Themen begründet werden, das gewissermaßen die Grundlage des Ganzen bildet, wenn man mit langem Blick in die Zukunft denken will.

Der Bereich Wissen, Forschung und Qualifizierung muss ganz besondere Aufmerksamkeit erhalten. Es ist eine lange vernachlässigte Welt, wenn nicht vergessen, durch die öffentliche Politik. Während viele prekär Beschäftigte und oft unter demütigenden Bedingungen warten, gibt es nur wenige Forscher, Doktoranden und Postdocs, die nicht über ausreichende und angemessene Strukturen verfügen, um ihr Potenzial optimal auszuschöpfen. Sie entscheiden sich dafür im Ausland und werden dort gut aufgenommen und verwöhnt, weil sie im Allgemeinen sehr gut sind.

Wir müssen Erhöhen Sie die Anzahl der verschiedenen Positionen bis zur Verdoppelung in den nächsten fünf Jahren. Wir brauchen Gelder und Ausschreibungen für die Forschung, steuerliche Förderung von Spenden und Einrichtungen für die notwendige Ausrüstung und Dienstleistungen, neue fortschrittliche Labors. Es muss organisiert werden eine Art nationales Erasmussowie im Ausland. Aber vor allem muss das System das Schlagwort für Forschung und Ausbildung sein. Ein System, das einerseits auf einem strukturierten Netz von Beziehungen zwischen Forschungszentren auf nationaler Ebene (zwischen Regionen und innerhalb von Regionen) und international beruhen muss. Und zum anderen muss es über ein modernes und konkurrenzfähiges Technologietransfer-Gewebe verfügen die Beziehung zwischen Wirtschaft und Forschung stärken, und bereits ausgebildetes und in diesem Bereich zu schulendes Humankapital anzuziehen und zu halten. Immer noch in der Logik des Systems, die Frage nach dem Kompetenzzentren gestartet mit Industrie 4.0. Die Gründung und Beteiligung von Hochschulen und Unternehmen sollte überprüft, ggf. erweitert und vor allem untereinander sowie mit territorial spezialisierten Technologietransferstrukturen vernetzt werden, um die Leistungsfähigkeit insgesamt zu steigern Verbindung zu den neuen Wertschöpfungsketten.

Der Start eines Projekts für junge Menschen, Ausbildung und Qualifikationen wäre eine konkrete Botschaft für die Zukunft und würde einen allgemeinen Impuls für das ganze Land darstellen. Auch er würde davon profitieren der Mittag wo es unter anderem viel mehr Jugendarbeitslosigkeit und viele unbewertete Spitzenleistungen gibt. In dieser Hinsicht würde der Plan für den Süden, der erst im Februar von Minister Provenzano vorgestellt wurde und der unter seinen Aktionen einen auf junge Menschen ausgerichteten Süden vorsah, eine sorgfältige Umgestaltung der Prioritäten mit der Einleitung eines konkreten und sofortigen Projekts erfordern in dieser Hinsicht ergänzend zum nationalen. Über die Art und Intensität der Beteiligung Süditaliens am Wiederaufbau nach dem Virus wird es in den kommenden Wochen aber sicherlich noch viele Diskussionen geben.

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