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Japan, bereit für neue Investitionen in den europäischen Rettungsfonds

Am Vorabend des G20-Gipfels sagt der japanische Regierungschef, er sei bereit, in Anleihen aus dem Rettungsfonds zu investieren. Tokios Strategie zielt darauf ab, dem superstarken Yen einen Dämpfer zu verpassen. Die japanische Regierung bezeichnet die Möglichkeit eines Referendums in Griechenland als beunruhigend.

Japan, bereit für neue Investitionen in den europäischen Rettungsfonds

Der japanische Ministerpräsident Yoshihiko Noda hat 24 Stunden vor dem G20-Gipfel seine Bereitschaft angekündigt, weitere Anleihen des europäischen Rettungsfonds (EFSF) zu kaufen. Ein Schritt, der der "Stabilisierung der Schuldenkrise in Euroland" diene. Der Premierminister versicherte, dass er die globalen Devisenmärkte überwacht. Tokios Ziel ist es, die Währung abzuwerten und den Devisenmarkt zu stabilisieren.

Der Ministerpräsident Japans forderte daraufhin die Zentralbank auf, eine entschlossene Geldpolitik umzusetzen, um die Exportkrise zu beheben. Der Finanzminister sprach heute auch über die europäische Situation und bezeichnete die Entscheidung der griechischen Regierung, den Rettungsplan einem Referendum zu unterziehen, als beunruhigend.

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