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Deutschland: Schultz wird Merkel herausfordern

Der frühere Präsident des Europäischen Parlaments wurde zum Präsidenten der deutschen Sozialdemokraten gewählt und wird Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den nächsten politischen Wahlen in Deutschland im September herausfordern.

Deutschland: Schultz wird Merkel herausfordern

Martin Schulz er ist neuer Vorsitzender der SPD und wird damit angesichts der Kanzlerwahlen im September zum Hauptgegner von Angela Merkel. Der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments wurde vom SPD-Parteitag mit 100 % der Stimmen gewählt.

Die Aufgabe eines Bundeskanzlers sei es, „durch ein starkes Deutschland, ein starkes Europa zusammenhalten. Deutschland und Europa sind unzertrennlich – sagte Schulz – „Wir wollen, dass die SPD die stärkste Partei im Land wird und ich will der nächste Kanzler der Bundesrepublik werden“.

Was die jüngste diplomatische Krise mit der Türkei, „Die Bundesregierung muss gegenüber Erdogans Türkei eine klare Haltung einnehmen. Erdogan muss klar gesagt werden, dass dies nicht der Fall ist. Und seine Strategie wird früher oder später scheitern“, fügte er hinzu.

Seit dem Einstieg von Schulz, der im Kanzleramtskampf gegen Angela Merkel Sigmar Gabriel ersetzte, hat die SPD viel Zuspruch zurückgewonnen, bis sie – vor wenigen Wochen – Merkels Union überholte.

Gegenwärtig die Umfragen sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Parteien. Nach siebeneinhalb Jahren an der Spitze der Partei hat Gabriel einen Schritt zurückgetreten, gerade um die Sozialdemokraten vor einer Identitäts- und Konsenskrise zu bewahren.

Schulz wird sein Wahlprogramm im Juni bekannt geben. Bisher hat er versprochen, „das Unerträgliche“ zu schließen Gehaltsunterschied von Frauen und Männern, sondern auch die zwischen den Lohnlisten von Ost und West mit Hilfe der Gewerkschaften.

Der Sozialdemokrat Nummer eins hat bisher vor allem die sozialen Aspekte seiner politischen Agenda offengelegt: Er möchte zum Beispiel die Agenda 2010 revidieren, Sozialversicherungsreform die viele Sozialausgaben kürzten und dazu beitrugen, die deutsche Wirtschaft Mitte der XNUMXer Jahre anzukurbeln. Sondern dass sie als SPD gebrandmarkt war und die Partei auf Kollisionskurs mit einem wichtigen Teil ihrer Wählerschaft gebracht hatte.

Schulz hat auch griff die von der Cdu angekündigten Steuersenkungen an: „Das sind extrem unfaire Pläne: Investitionen sind nötig“. Und er ist auch zurückgekehrt, um zu versprechen freies Training, „Vom Kindergarten zur Uni“.

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