In Deutschland wird das dritte Quartal zumindest nach Einschätzung der Bundesbank mit einem „robusten“ Wirtschaftswachstum enden. Die Deutsche Bundesbank weist in ihrem aktuellen Monatsbericht darauf hin, dass zwischen Juni und September ein wesentlicher Beitrag von der Binnennachfrage kam, die ihrerseits durch den überraschenden Anstieg der Einzelhandelsumsätze getrieben wurde.
Auch die gute Entwicklung der Industrieproduktion und der Bautätigkeit lastete schwer. Zu den kommenden Monaten will die Bundesbank lieber nicht viel sagen, denn „abzuwarten bleibt“, wie sich die anhaltend rückläufigen Aktienmärkte und die „deutlich verschlechterten Erwartungen“ auf die öffentlichen Haushalte und die Unternehmenshaushalte auswirken werden. Das Bundesfinanzministerium prognostiziert jedenfalls für 2011 ein BIP-Wachstum von 3 %.