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FOCUS BNL – USA und Italien: Wenn das Unternehmen ins Ausland geht

FOCUS BNL – Nur 0,5 % unserer Unternehmen sind im Ausland ansässig, aber diese sind mit durchschnittlich 108 Mitarbeitern im Vergleich zu 9 inländischen erheblich größer – In den Vereinigten Staaten ist die Bedeutung ausländischer Unternehmen größer, da sie etwa 30 % des BIP erwirtschaften – Obama hat Anreize vorgeschlagen, um die Rückführung und das Insourcing zu fördern.

FOCUS BNL – USA und Italien: Wenn das Unternehmen ins Ausland geht

Der Anteil der von US-Unternehmen im Ausland hergestellten Produkte betrug 2009 etwa 30 % des BIP des Landes. Diejenigen, die im Ausland beschäftigt sind der amerikanischen Unternehmen waren zum selben Zeitpunkt ca 33,9 Millionen. Die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe in den USA litt am meisten darunter Umzug nach China, Wo Die Zahl der Beschäftigten in amerikanischen Unternehmen stieg zwischen 153 und 2003 um 2008 %.

Die von der Obama-Regierung vorgeschlagene Steuerreform sieht eine Überprüfung der steuerlichen Behandlung vor, um die Rückführung von Unternehmen zu fördern und eine Investition von 517 Millionen US-Dollar zur Förderung des Insourcing. Zu den im Steuerpaket untersuchten Hypothesen gehören auch die Erhebung einer Mindeststeuer auf ausländische Gewinne amerikanischer multinationaler Unternehmen und Steuererleichterungen für Unternehmen, die ihren Standort verlagern. Obamas Vorschlag hat gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen. Die Wirksamkeit der fiskalischen Maßnahmen scheint vor allem vom Grund der Verlagerung abzuhängen, der in den USA vor allem mit der Überwindung von Zollbarrieren in den Abnehmerländern verbunden wäre.

Im Ausland ansässige italienische Unternehmen machen 0,5 % der innerhalb der Landesgrenzen ansässigen italienischen Unternehmen aus, und eine Reihe von Arbeitnehmern beschäftigen und einen Umsatz erzielen, der 8 bzw. 14 % der in Italien ansässigen Personen entspricht. Im Durchschnitt fallen sie aus größer als die in Italien ansässigen. Die Lücke ist vor allem in der Industrie groß, wo den durchschnittlich 9 Beschäftigten der Inländer eine durchschnittliche Größe von 108 Beschäftigten der Auslandsinländer gegenübersteht. Innerhalb des verarbeitenden Gewerbes haben vor allem die Maschinenbau-, Metallwaren- und Textilunternehmen den Weg der Auslandsproduktion gewählt.

Wenn auch noch nicht in "amerikanischem" Ton, hat sich die Debatte über die Folgen von Standortverlagerungen, insbesondere in Bezug auf Beschäftigung und Steuereinnahmen, auch in Europa breit gemacht, und in einigen Ländern sind Maßnahmen zur Schaffung günstiger Bedingungen für die Rückkehr multinationaler Unternehmen oder die Anziehung ausländischer Unternehmen zu einem festen Bestandteil der Industriepolitik geworden. Dies ist beispielsweise in Österreich der Fall.


Anhänge: Fokus-Nr. 09. – 02. März 2012.pdf

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