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FOCUS BNL – Pensionskassen erwirtschaften mehr als die Abfertigung, aber zu viele Zwänge hemmen ihre Entwicklung

FOCUS BNL – Im Jahr 2014 waren die Verwaltungsergebnisse von Zusatzrentensystemen viel höher als die Neubewertungsrate der Abfertigung, aber einige neuere regulatorische Maßnahmen könnten ihren Verbreitungsprozess beeinträchtigen – Um einen größeren Anteil der Rentenersparnisse in die Realwirtschaft zu lenken, ist es notwendig, einige Grenzen zu überwinden

FOCUS BNL – Pensionskassen erwirtschaften mehr als die Abfertigung, aber zu viele Zwänge hemmen ihre Entwicklung

Per Dezember 2014 machen die von den Zusatzrentensystemen angesammelten Mittel ca 8 % des BIP und 3 % des Finanzvermögens der italienischen Haushalte, ein Wert, der immer noch enthalten ist, wenn auch fast doppelt so hoch wie im Jahr 2006. Mitglieder von Zusatzrentensystemen beliefen sich Ende 2014 auf ungefähr 6,6 Mio. und die den Dienstleistungen zugewiesenen Ressourcen erreichten 126 Milliarden Euro.

Im Vergleich zur Belegschaft a potenzielles Publikum von 25,5 Millionen Einheitenbeträgt die Beteiligungsquote an der Zusatzversorgung 25,6 %. Bezogen auf die Gesamtzahl der Erwerbstätigen erreicht die Erwerbsquote 29,5 %, bei Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft über 32 %, mit sehr unterschiedlichen Werten je nach Größe des Unternehmens, dem der Arbeitnehmer angehört. Vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der höheren Altersgruppen können mit der zweiten Stufe der Sozialversicherung rechnen. Nur 15 % der Erwerbstätigen unter 35 Jahren sind in einem Zusatzrentensystem angemeldet.

Im Jahr 2014 lagen die Verwaltungsergebnisse der Zusatzversorgungssysteme weitestgehend über dem Neubewertungssatz der Abfertigung. DER vertragliche Pensionskassen sie bewerteten im Schnitt um 7,3 %, offene Pensionskassen um 7,5 %, neue Pips um 7,3 % gegenüber 1,3 % der Abfindung. Analysiert man die Zusammensetzung des Pensionsfonds-Portfolios Ende 2013, so kann man beobachten, dass der Bestand der in Italien adressierten Anlagen etwa 30 Milliarden Euro betrug, etwa 35 % des Gesamtvermögens. Die meisten davon (23,9 Milliarden Euro) sind Staatsanleihen mit einem Wert von 1,1 Prozent der ausstehenden Staatsschulden. Andererseits scheint die an italienische Unternehmen gerichtete Darlehenskomponente viel kleiner zu sein und beläuft sich auf insgesamt 2,1 Milliarden Euro (2,5 % der Gesamtsumme).

Um einen größeren Anteil der Rentenersparnisse zu kanalisieren in der italienischen Realwirtschaft Es ist notwendig, einige technische Grenzen zu überwinden und unter anderem Investitionen in Instrumente wie geschlossene Fonds zu fördern, mit denen in Private Equity, Mini-Anleihen und erneuerbare Energien investiert werden kann, die im Portfolio einiger bereits vorhandener nur marginal vorhanden sind Rentenfonds.

Einige neuere aufsichtsrechtliche Bestimmungen könnten jedoch den bereits langsamen Verbreitungsprozess von Zusatzrenten beeinträchtigen, indem sie ihr Potenzial in der Ansparphase verringern. Dies ist die Erhöhung der Besteuerung der jährlichen Renditen von Rentenfonds von 11 % auf 20 % und die Möglichkeit, auf der Gehaltsabrechnung für einen begrenzten Zeitraum auch die für Zusatzrenten bestimmte Abfindung zu erhalten, wodurch Mittel in die Rente umgeleitet werden Motiv.


Anhänge: Fokus-Nr. 10.-13. März 2015.pdf

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