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Fitch lehnt die Kürzung griechischer Anleihen ab: Es handelt sich um ein „Kreditereignis“

Doch die neuen Athen-Anleihen könnten ihr Rating von C auf B anheben – Insgesamt bewertet die amerikanische Agentur die Beschlüsse des letzten Europa-Gipfels positiv und vergibt für den neuen Staatssparfonds Triple A.

Fitch lehnt die Kürzung griechischer Anleihen ab: Es handelt sich um ein „Kreditereignis“

Brüssels 50-prozentige Kürzung der Zahlungen für griechische Staatsanleihen stellt einen „Solvenzvorfall“ dar (Kreditereignisse). Gleichzeitig könnte sich Athens Neuemissionen-Rating im Rahmen der jüngsten Vereinbarungen in der Eurozone jedoch von C auf B verbessern (immer noch eine „Post-Default“-Kategorie). Dies ist die Position der amerikanischen Agentur Fitch, die im krassen Gegensatz zu der der International Swaps and Derivatives Association steht. Gestern Abend teilte der Verband der CDS-Emittenten mit, dass er keine Kreditereignisse in der Vereinbarung gefunden habe. In diesem Fall müssten die vom Institut vertretenen Unternehmen die Credit Default Swap-Forderungen natürlich nicht bezahlen.

Auf der anderen Seite, Fitchs Urteil auf Schlussfolgerungen am Ende des EU-Gipfels ist insgesamt positiv. Insbesondere sei die „Vereinbarung zur deutlichen Aufstockung des Staatssparfonds“ ein „grundlegender erster Schritt, um das Vertrauen der Märkte in die Fähigkeit der Politik zur Begrenzung der Ansteckungsgefahr“ der Krise zu stärken. Aus diesem Grund wurde Fitch ausgezeichnet das maximale Rating, das mittlerweile berühmte Triple A, an das garantierte Schuldenprogramm der neuen EFSF. Auch die Aufstockung von Core Tier 1 auf 9 % wurde positiv gewertet.

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