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Eurozone: Wirtschaftsvertrauen verschlechtert sich, Italien leidet

Laut von der Europäischen Kommission veröffentlichten Daten fiel der ESI-Index, der das Geschäftsklima und das Verbrauchervertrauen in der Eurozone misst, im September um 0,7 Punkte und kehrte unter die Marke von 100 zurück – Spanien und Frankreich wachsen, Deutschland schlecht und vor allem Italien – darunter Branchen, das Vertrauen in den Einzelhandel bricht ein.

Eurozone: Wirtschaftsvertrauen verschlechtert sich, Italien leidet

Das Vertrauensklima in der Eurozone verschlechtert sich. Im September verzeichnete der ESI-Index der Europäischen Kommission, der die allgemeine Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der Wirtschaft misst, einen Rückgang um 0,7 Punkte und lag bei 99,9 Punkten, was unter dem langfristigen Durchschnitt liegt, der um 100 Punkte im letzten Dezember überschritten wurde. In der EU insgesamt betrug der Rückgang einen Punkt auf 103,6 Punkte.

Im Einzelnen verzeichnete das Vertrauen innerhalb der Eurozone nur in Spanien (+0,5 Punkte), den Niederlanden (+0,3) und Frankreich (+0,2) Zuwächse. Unter den Hauptländern sticht der Rückgang in Deutschland (-0,3 Punkte) und vor allem in Italien (-0.9 Punkte) hervor. Betrachtet man speziell unser Land, lag das Geschäfts- und Verbrauchervertrauen im September bei 96,9 Punkten gegenüber 97,8 im August. 

Was die Sektoren betrifft, so ging das Vertrauen in der Eurozone in der Industrie zurück (-0,2), während es bei den Dienstleistungen praktisch gleich blieb (+0,1). Vor allem das Verbrauchervertrauen brach ein, das aufgrund des Pessimismus hinsichtlich der Arbeitslosigkeit und der Wirtschaftslage um 1,4 Punkte zurückging. Im Einzelhandel verlor das Vertrauen 2,6 Punkte, im Baugewerbe legte es um 0,7 Punkte zu. 

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