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Eurostat, Schulden/BIP: neuer historischer Rekord für Italien bei 123,3 % im ersten Quartal

Eurostat verzeichnete im ersten Quartal 2012 den höchsten Wert aller Zeiten für unser Land - Von den Euroland-Ländern liegt nur Griechenland mit 132,4 % vor uns - Betrachtet man die gesamte Eurozone, ist die Schuldenquote auf 88,2 % gegenüber 87,3 % gestiegen im vierten Quartal 2011 und 86,2 % in den ersten drei Monaten des Vorjahres.

Eurostat, Schulden/BIP: neuer historischer Rekord für Italien bei 123,3 % im ersten Quartal

In Albtraumtag für die Märkte, kommt eine weitere Kachel von Eurostat für Italien. Das hat die Europäische Statistikbehörde heute veröffentlicht Daten zur Staatsverschuldung in der Eurozone im ersten Quartal: Die unseres Landes stieg auf 123,3 % des BIP, ein neues Allzeithoch, um 3,2 % gegenüber dem Vorquartal und 3,8 % gegenüber dem ersten Quartal 2011. Nur unter den Euroland-Ländern Griechenland liegt mit 132,4 % vor uns. In den folgenden Positionen erscheinen sie Portugal (11,7%) Irland (108,5%) und Belgien (der die psychologische Schwelle von 100 % überschreitet und 101,8 % erreicht).

Das Ganze betrachten Eurozone, ist das Schulden/BIP-Verhältnis auf 88,2 % erhöht verglichen mit 87,3 % im vierten Quartal 2011 und 86,2 % in den ersten drei Monaten des Vorjahres. In der EU-27 stieg die Zahl auf Quartalsbasis von 82,5 % auf 83,4 %, während sie im ersten Quartal 2011 bei 80,4 % auf 83,4 % lag.

Die am wenigsten verschuldeten Länder sind Estland, mit nur 6,6 %, die Bulgarien (16,7%) und die Luxemburg (20,9 %). Insgesamt stieg die Verschuldung in 21 der 27 EU-Länder und ging nur in sechs zurück. Am stärksten stieg die Schuldenstandsquote zwischen dem letzten Quartal 2011 und dem ersten Quartal 2012 in Litauen (+4,0 %), Portugal (+3,8 %), Spanien (+3,7 %) und Belgien (+3,6 %). Die größten Kürzungen gab es jedoch in Griechenland, wo es dank des Finanzhilfeprogramms und des Sicherheitsabschlags auf Anleihen um 33,0 % zurückging.

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