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Euro: unsichere Erholung in Richtung 1,28

Die Einheitswährung durchbrach das Unterstützungsniveau nicht und kehrte den Trend um, so dass sie sich am späten Vormittag bei 1,2770 einpendelte. Doch die Unsicherheit wird – trotz der positiven Nachrichten vom G8-Gipfel – weiterhin den Devisenhandel belasten.

Euro: unsichere Erholung in Richtung 1,28

Viele Analysten hatten damit gerechnet, dass der Euro einen Rückzieher machen würde. Und so war es. Die Gemeinschaftswährung hat seit Freitag keinen Absturz erlitten, im Gegenteil, sie hat positiv reagiert, indem sie ihren Kurs umgekehrt hat und über die Quote zurückgekehrt ist 1,27. Nach der Abwertung, die die Einheitswährung auf Jahrestiefststände brachte, startete der Euro tatsächlich einen Aufwärtstrend, der ihn am späten Vormittag wieder auf ein Niveau brachte 1,2770.

Es gab keine besonders aussagekräftigen Daten, die auf eine Verbesserung der makroökonomischen Situation des alten Kontinents hindeuteten, mit Ausnahme des nun kontinuierlichen und abgezinsten Rückgangs der Auktionen deutscher Anleihen, die mit den positiven Daten zum Wachstum des deutschen Kontinents im Einklang stehen Wirtschaft, gleich 0,5% im ersten Quartal 2012: Anleger investieren, wenn sie nicht gerade in andere Länder (Franken, Dollar, Gold) flüchten, in Berliner Anleihen.

Bei der letzten Auktion, die heute Morgen stattfand, wurden fast drei Milliarden „Bubills“ zu einem Durchschnittspreis von XNUMX US-Dollar auf den Markt gebracht 99,97, vor allem aber mit einem Durchschnittseinkommen von 0,026%. Die ausgezeichnete Nachfrage hat das Angebot verdoppelt.

Es sind natürlich die Nachrichten vom G8-Gipfel, die das Vertrauen in den Devisenmarkt wiederherstellen. Während des Gipfels veranlasste Merkels immer marginaler werdende Position die Kanzlerin dazu, ihren Ton abzuschwächen, was auf eine gewisse Bereitschaft hindeutete, den Fiskalpakt und die Eurobonds erneut zu diskutieren, diesmal in expansiver Richtung.

Man hat den Eindruck, dass sich die Regierungen auf einen gemeinsamen Plan zur Einführung einer wachstumsfördernden Politik einigen, und es herrscht die Überzeugung, dass niemand den Austritt Griechenlands aus der Eurozone wirklich riskieren will.

Allerdings bleibt die Lage sehr angespannt: Die Spanische Banken sind noch weit von einer Erholung entfernt, mit mehr als 180 Milliarden notleidende Kredite die seine finanzielle Stabilität gefährden. Sowohl in Madrid als auch in Athen treten Phänomene auf Banklauf die – wenn auch noch nicht über dem Gefahrenniveau – auf eine nach wie vor sehr hohe Risikowahrnehmung seitens der Betreiber schließen lassen. Der Wahlen in AthenDarüber hinaus sind sie eine schwere Unbekannte.

Deutschland wächst weiter und stellt trotz seines entscheidenden Gewichts bei der Befürwortung der Sparpolitik weiterhin die einzige gesunde wirtschaftliche Realität dar. Bisher hat Berlin die Binnennachfrage nicht gestützt, was nach Ansicht von Ökonomen die Exporte und damit das BIP der europäischen Region steigern könnte. Kürzlich wurden jedoch Lohnerhöhungen für XNUMX Arbeiter im Metallsektor genehmigt, ein Zeichen dafür, dass dem Problem der kontinentalen makroökonomischen Neuausrichtung größere Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Die positiven Signale beginnen, die Erwartungen der Betreiber zu belasten, doch ohne offizielle Ankündigungen der supranationalen Behörden ist es leicht vorstellbar, dass der Euro-basierte Handel auf dem Devisenmarkt in den kommenden Tagen weiterhin sehr volatil sein wird .

Die Schwelle der Unterstützung in der Region 1,26, ist immer noch sehr nahe und die Gefahr eines weiteren Rückgangs der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar ist noch lange nicht gebannt.

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