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Enea: Warm-up startet heute in Mailand, Turin, Bologna

Um den Verbrauchern dabei zu helfen, ihr Zuhause optimal zu heizen und gleichzeitig Verschwendung und böse Überraschungen auf der Rechnung (oder Strafen für nicht durchgeführte Gesetzesänderungen) zu vermeiden, bringt Enea ein Handbuch mit den 10 Grundregeln für effizientes und komfortableres Heizen auf den Markt – Hier sind die „Tipps“ der MiSE.

Enea: Warm-up startet heute in Mailand, Turin, Bologna

Ab heute, dem 15. Oktober, wird in 4.300 italienischen Gemeinden, darunter in der Klimazone „E“, einschließlich Großstädten wie Mailand, Turin, Bologna und Venedig, mit dem Heizen begonnen. Um den Verbrauchern zu helfen, ihre Häuser bestmöglich zu heizen und gleichzeitig Verschwendung und böse Überraschungen auf der Rechnung (oder Strafen für die Nichtdurchführung der gesetzlichen Revisionen) zu vermeiden, erscheint ein Handbuch mit den 10 Grundregeln für effizientes und komfortableres Heizen.

Das von Experten des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung (MiSE) und ENEA herausgegebene Handbuch wird auf den Websites verfügbar sein www.mise.gov.it www.agenziaefficiencyenergetica.it  e www.enea.it zusammen mit den Neuigkeiten zum Thema APE, dem seit 1. Oktober geänderten obligatorischen Energieausweis für Vermietung und Verkauf und den neuen Regeln für Heizkessel. Ab Ende September dürfen nämlich nur noch Hocheffizienzkessel installiert werden, basierend auf der MiSE-Verordnung, die die europäische Effizienzgesetzgebung umsetzt.

Regel Nr. 1 – Führen Sie die Wartung der Systeme durch. Sowohl aus Sicherheitsgründen als auch zur Vermeidung von Strafen ist es die Regel Nummer eins: Eine gut geregelte und gepflegte Anlage verbraucht und belastet weniger. Jeder, der keine Wartung an seinem System durchführt, riskiert eine Geldstrafe von nicht weniger als 500 Euro, basierend auf den Bestimmungen des Präsidialdekrets 74/2013.  

Regel Nr. 2 – Überprüfen Sie die Raumtemperatur. Eine Überhitzung des Hauses ist schlecht für Ihre Gesundheit und Ihren Geldbeutel: Das Gesetz erlaubt eine Temperatur von 20 – 22 Grad, aber 19° sind mehr als genug, um den nötigen Komfort zu gewährleisten. Seien Sie auch vorsichtig, denn jedes Grad weniger reduziert den Kraftstoffverbrauch um 5 bis 10 %.

Regel Nr. 3 – Achten Sie auf die Zündstunden. Die maximale tägliche Zündzeit ist gesetzlich vorgeschrieben und ändert sich je nach den 6 Klimazonen, in die Italien unterteilt ist. Für die Gemeinden im Band „E“ beträgt das Maximum ab morgen 14 Stunden.  

Regel Nr. 4 – Verwenden Sie Chronothermostate. Sparhilfe kommt moderne elektronische Geräte, mit denen Sie die Temperatur und die Zündzeit einstellen können, um das System nur dann am Laufen zu halten, wenn Sie zu Hause sind.

Regel Nr. 5 – Setzen Sie Thermostatventile ein. Diese Geräte öffnen oder schließen den Warmwasserkreislauf im Heizkörper und ermöglichen die Konstanthaltung der eingestellten Temperatur, was dazu beiträgt, die Wärme in den am stärksten frequentierten Räumen zu konzentrieren und Verschwendung zu vermeiden.

Regel Nr. 6 – Bringen Sie reflektierende Platten zwischen der Wand und dem Heizkörper an. Es ist ein einfacher, aber sehr effektiver „Trick“, um den Wärmeverlust zu reduzieren.

Regel Nr. 7 – Fenster nachts abschirmen. Das Schließen von Rollläden und Rollläden oder das Anbringen schwerer Vorhänge reduziert den Wärmeverlust nach außen.

Regel Nr. 8 – Überprüfen Sie Ihr Zuhause. Die Wärmedämmung der Wände und Fenster des Gebäudes ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt: ​​Wenn der Bau vor 2008 erfolgte, entspricht er wahrscheinlich nicht den aktuellen Vorschriften zur Eindämmung des Energieverbrauchs und es ist ratsam, einen Eingriff zu prüfen um die Wände zu isolieren und Fenster zu ersetzen. Mit neuen Modellen, die weniger Wärme abgeben, lässt sich der Nutzen verdoppeln: Der Energieverbrauch sinkt um bis zu 20 % und Sie profitieren vom sogenannten Ökobonus, dem 65-prozentigen Steuerabzug.  

Regel Nr. 9 – Innovative Heizsysteme. Wenn die Anlage älter als 15 Jahre ist, ist es ratsam, ihren Ersatz zu prüfen, zum Beispiel durch neue Biomassekessel, Wärmepumpen oder mit  integrierte Systeme wobei der Kessel mit vorgewärmtem Wasser aus einer Solarthermieanlage und/oder einer durch eine Photovoltaikanlage gespeisten Wärmepumpe gespeist wird. Für diese Eingriffe können Sie die Ökoboni für die energetische Requalifizierung von Gebäuden zu 65 % und für den Gebäudebestand zu 55 % in Anspruch nehmen.

Regel Nr. 10 – Vermeiden Sie Hindernisse vor und über Heizkörpern: Vorhänge oder Möbel vor Heizkörpern zu platzieren oder Heizkörper als Wäschetrockner zu verwenden, verteilt Wärme und ist eine Abfallquelle. Achten Sie außerdem darauf, die Fenster nicht zu lange offen zu lassen: Wenige Minuten genügen, um die Raumluft zu erneuern und unnötigen Wärmeverlust zu vermeiden.

Die neue Kennzeichnung für Heizkessel

Seit Ende September gilt ein neues Energielabel, das die Mindesteffizienzstandards für Heizkessel definiert. Eingeführt vom MiSE auf Basis der europäischen Ökodesign-Verordnung, sieht sie eine Energieklassifizierung von A+ bis G für Raumheizgeräte und von A bis G für Geräte zur Warmwasserbereitung vor. Darüber hinaus wird es vorgeschrieben, nur Brennwertkessel zu installieren, die in der Lage sind, einen großen Teil der in den Abgasen enthaltenen Wärme zurückzugewinnen, die andernfalls im Schornstein verteilt würden. Kesselhersteller dürfen keine Heizkessel ohne Brennwert mehr vermarkten.

 

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