Teilen

Fall Timoschenko: 7-jährige Haftstrafe wegen Machtmissbrauchs bestätigt

Der ukrainische Oppositionsführer wird wegen angeblichen Machtmissbrauchs im Zusammenhang mit einem mit Moskau unterzeichneten Gaspipeline-Vertrag weitere sechs Jahre im Gefängnis bleiben, kann aber beim Straßburger Gerichtshof Berufung einlegen. Gestern tagte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, um seinen Fall zu prüfen.

Fall Timoschenko: 7-jährige Haftstrafe wegen Machtmissbrauchs bestätigt

Urteil für Julia Timoschenko, ehemalige ukrainische Premierministerin, bestätigt. Er wird weitere sechs Jahre im Gefängnis bleiben (das erste Urteil fällt am 11. Oktober).

Das ukrainische Kassationsgericht bestätigte das Urteil in dritter Instanz wegen des umstrittenen Gasliefervertrags, der 2009 mit Moskau unterzeichnet wurde, als Timoschenko Premierminister der Ukraine war. Der Vorwurf lautet: Machtmissbrauch.

Der ukrainische Oppositionsführer kann weiterhin beim Gerichtshof in Straßburg Berufung einlegen: Erst gestern (Dienstag, 28. August) tagte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, um über die Rechtmäßigkeit der Festnahme Timoschenkos vom 5. August 2011 zu entscheiden.

Bewertung