Teilen

Börsen: US-Kurse sind nicht beängstigend, China schon

Verkäufe auf Facebook stoppen, Zuckerberg: "Wir haben Fehler gemacht" - Powell: "Die US-Wirtschaft war noch nie so stark" - Öl bei 70 Dollar, Tenaris fliegt auf Piazza Affari - Crash der Deutschen Bank bremst Kredit - Nomura fördert FCA dank Jeep.

Börsen: US-Kurse sind nicht beängstigend, China schon

Der Anstieg der Ölvorräte kompensierte den Rückgang der Preislisten nach dem Anstieg der US-Zinsen, wenn auch abgezinst. Facebook erholte sich danach, wenn auch mit Mühe (+0,74 %). Der Sturm des Datendiebstahls manipuliert von Cambridge Analityca. Die Ankündigung der nächsten Offensive von Donald Trump rundet das Bulletin an einem heißen Tag ab: China ist im Visier, von Sanktionen für 60 Milliarden Dollar betroffen. Der Schritt wird durch die Notwendigkeit motiviert, Peking für den Diebstahl von Technologie- und Geschäftsgeheimnissen zu bestrafen. Die Maßnahmen betreffen chinesische Importe in hundert Handelskategorien, von Schuhen bis hin zu Elektronik, während chinesischen Investitionen in den USA Beschränkungen auferlegt werden.

Die US-Börsen gaben nach der Bestätigung der Kurserhöhung um einen Viertelpunkt am Ende aber nicht allzu stark nach. Dow Jones und S&P 500 verlieren 0,18 %, Nasdaq -0,26 %.

Die Rendite des T-Bonds fiel von gestern 2,87 % auf 2,90 %. Die Biennale verstärkt sich von 2,29 % am Vortag auf 2,34 %.

Der Dollar schwächte sich gegenüber dem Euro auf 1,233 ab, heute Morgen steht er bei 1,235. Der Yen wird bei 105,8 gegenüber der US-Währung gehandelt.

POWELL: DIE US-WIRTSCHAFT WAR NOCH NIE STÄRKER

"Die US-Wirtschaft war in einem Jahrzehnt noch nie so stark", sagte Fed-Chef Jerome Powell. Das Bruttoinlandsprodukt wird um 2,7 % steigen (gegenüber der bisherigen Schätzung von 2,5 %). Die Kerninflation wird im Einklang mit dem Ziel der Zentralbank auf 2,1 % steigen. Die Arbeitslosigkeit wird mit 3,6 % gegenüber derzeit 4,1 % einen neuen Tiefstand erreichen.

Die Zentralbank bestätigt drei Zinserhöhungen für das laufende Jahr. 2019 wird es drei Erhöhungen geben (und nicht zwei wie bereits kommuniziert).

ZUCKERBERG: „WIR HABEN FEHLER GEMACHT“

Der Erdrutsch von Facebook stoppt (+0,7 %) nach Mark Zuckerbergs I'm sorry. „Es gab einen Vertrauensbruch zwischen uns und den Personen, die ihre Daten mit uns teilen und erwarten, dass wir sie schützen. Wir müssen es reparieren."

ÖL BEI 70 DOLLAR, TENARIS IN DEN GESCHÄFTSBEREICH FLIEGEN

Brent-Öl ist auf dem höchsten Stand der letzten Wochen, heute Morgen notierte es bei 69,5 Dollar je Barrel, gestern legte es um 3 % zu. Gründe für den Sprung nach vorn sind unter anderem der Rückgang der US-Lagerbestände und die Spannungen am Golf: das Treffen zwischen Saudi-Arabiens Krone Prinz Mohammed bin Salman und Donald Trump haben möglicherweise den Weg für eine Aufkündigung des von Barack Obama unterzeichneten iranischen Atomabkommens geebnet.

An der Wall Street stieg der Ölindex um 2,63 %. Auch der europäische Stoxx der Energiewerte steigt (+1,2%). Auf der Piazza Affari galoppiert Tenaris (+3,6%). Ebenfalls im Plus waren Eni (+0,8 %) und Saipem (+1,3 %).

Heute Morgen beginnt der Nikkei-Index in Tokio mit einem Plus von 0,5 %. Der Yen stieg gegenüber dem Dollar von 105,8 auf 106,2. Auch die Aktienmärkte in Südkorea und Indien legten zu. Chinas Aktienmärkte sind im Minus. Hongkong verliert 0,6 %, der CSI 300-Index der Aktien von Shanghai und Shenzhen ist um 1 % gesunken.

EU-TASCHEN FLACH. PMI-DATEN HEUTE

Die europäischen Aktienbörsen blieben gestern fast unverändert und warteten auf Hinweise der Federal Reserve, nachdem die Märkte geschlossen waren. Am Nachmittag stieg der Euro wieder gegenüber dem Dollar, bis er wieder auf fast 1,23 zurückkehrte.

Die Flash-PMI-Daten werden heute veröffentlicht und beziehen sich auf die Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes in den wichtigsten Volkswirtschaften der Eurozone. Anleger fragen sich, ob sich die im Februar beobachtete Verkleinerung fortsetzen wird.

Mailand schloss mit bescheidenen Fortschritten: +0,1 %, der Ftse-Mib-Index bei 22.813 Punkten.

Flat Frankfurt, belastet durch den Zusammenbruch der Deutschen Bank -5%: Der CFO hat negative Kommentare zum Ausblick für das erste Quartal abgegeben.

Die anderen Notierungen in der Eurozone schlossen im Minus: Paris – 0,24 %; Madrid -0,52 %.

London -0,32 % unter Druck durch die Stärkung des Pfunds im Zuge des Lohnwachstums und am Vorabend der Sitzung der Bank of England, die die Zinsen und das Kaufprogramm unverändert lassen sollte.

Die EU-Kommission ist nach den auch beim G20 aufgetauchten Zölle-Streitigkeiten mit den USA in die Offensive gegangen Web-Steuer: der Vorschlag, wie es aufgebaut ist, würde es vor allem von Google, Facebook und Amazon getragen.

BTPS WENIG BEWEGT, 5,5 MILLIARDEN CTZ UND BTPEI AM MONTAG ANGEBOTEN

In Erwartung der Fed bewegen sich die Anleihemärkte nicht viel.

Der italienische Zweitplatzierte konsolidiert Gewinne. Verglichen mit 132 Basispunkten am Dienstagabend, die zu Beginn bei 133 lagen, endet die Btp/Bund-Renditeprämie im Februar 2028 bei 134 Basispunkten, auf den Höchstständen der Sitzung, während die zehnjährige Benchmark danach 1,933 % zahlt gestern unter 1,90 rutschen, XNUMX%.

Anlässlich der Auktion am Montag, 26. März, dem ersten Termin mit mittel- und langfristigen Platzierungen zum Monatsende, stellt das Wirtschaftsministerium bis zu 5,5 Milliarden Euro zwischen indexiertem Ctz und Btp zur Verfügung.

Im Einzelnen wird der neue Ctz March 2020 für 2,5/3 Milliarden angeboten, während der an die europäische Inflation indexierte BTP – ebenfalls ein neues Wertpapier mit Fälligkeit am 15. Mai 2023 – für 2/2,5 Milliarden versteigert wird.

DER SPLASH DER DEUTSCHEN BANK HÄLT KREDITE ZURÜCK

Gestern belastete der Schlag der Deutschen Bank (-5%) die europäischen Banken, die von den Fortschritten des Finanzdirektors auf die bald zu veröffentlichenden Konten betroffen waren. Unterdessen setzt sich der Mps-Erdrutsch auf der Piazza Affari fort (-3,3 %).

Auch die Bigs sind schwach: Intesa -0,6 %, Unicredit -1 %. Creval ging stark zurück (-2,35 %). Der CEO von Credit Agricole Italia, Giampiero Maioli, sagte, dass das Institut sich nicht mit M&A-Operationen befasse, und präzisierte, dass es weder zu Creval noch zu Banca Carige (-4,6 %) offene Dossiers gebe.

NOMURA FÖRDERT FCA DANK DES JEEP

Dabei zeigte sich Fiat Chrysler (+1,8%), die beste Aktie im europäischen Automobilsektor, wiederum fast unverändert. Nomura hat die Coverage mit einem neutralen Rating und einem Kursziel von 19 Euro aufgenommen. Analysten zufolge sollte das Geschäft von Jeep in Nordamerika weiterhin profitabel sein, und der Erlass der Industrieschulden sollte dem Konzern verschiedene Optionen geben, um das zusätzliche Geld zu verwerten.

Im Sektor ist die Erholung von Sogefi (+4,5 % auf 3,24 Euro) nach den jüngsten Verlusten (von 3,8 Euro Ende Februar auf ein Tief von 3 Euro am 042. März) zu beachten. Immsi verliert nach den Ergebnissen 19 %.

A2A GLÄNZT, MAG DIE ERHÖHUNG DES GUTSCHEINS

Unter den besten Aktien auch A2A (+1%) nach der Präsentation des Industrieplans. Kepler-Cheuvreux und Mediobanca erhöhten beide ihr Kursziel auf 1,80 Euro mit Kauf- bzw. Outperform-Bewertungen und belohnten die Bilanzen und Aussichten des Geschäftsplans. Die Dividende von 0,0578 € je Aktie ist etwas besser als erwartet (Rendite 3,8 %) und höher als vor einem Jahr, als ein Kupon von 0,049 € abgezogen wurde.

THUD OF DATALOGIC, GEDI UNTER FEUER

Thud von Datalogic (-10,6 %), die für die Ergebnisse von 2017 niedriger als erwartet zahlten.

Auch Gedi steht unter Beschuss (-4,7 %). Die Guardia di Finanza in Rom hat im Rahmen einer Untersuchung der Betrugshypothese beim Zugang zu Entlassungen und Formen der Frühverrentung einen Erlass zur Beschlagnahme verschiedener Dokumente notifiziert.

Bewertung