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Börsen: Davos, Trump Impeachment und Atlantia im Rampenlicht

Der Bullenmarkt in Asien geht weiter – Öl steht aufgrund der Kürzung der libyschen Lieferungen unter Druck – Trump zwischen Amtsenthebungsverfahren und Davos – Atlantia steht vor der Tür

Börsen: Davos, Trump Impeachment und Atlantia im Rampenlicht

Der Wettlauf um die Aktienkurse ging heute Morgen in Asien weiter, ungeachtet der Epidemiegefahr, die den Kontinent am Vorabend der Feiertage zur Feier des Beginns des Jahres der Ratte bedroht: Von den Tiefstständen im September ist die Kapitalisierung der Weltmärkte gestiegen um 13 Milliarden gestiegen.

Unterstützt durch die reichliche Liquidität und die erfreulichen Daten der US-Wirtschaft haben die Börsen neue Rekorde erzielt: Der Asien-Pazifik-Index (+0,1 %) markiert den höchsten Stand seit Juni 2018, Tokio mit +0,2 % liegt seit 15 Jahren an der Spitze Monate. Das Gleiche passiert in Australien und im koreanischen Kospi.

Die chinesischen Börsen liegen immer noch im Plus (+0,5 %) und erholen sich seit sieben Wochen. Die People's Bank of China (PBOC) bestätigte für Januar ihren 5-Jahres-Kreditsatz von 4,80 % und ihren 4,15-Jahres-Kreditsatz von XNUMX %.

Embargo für libysches Rohöl, positive Eröffnung in Europa

Die Ölpreise geraten unter dem Druck der libyschen Lieferkürzungen in Aufruhr: Brent bei 65,61 Dollar (+76 Cent), WTI bei 59,61 Dollar. Die National Oil Corp hat bekannt gegeben, dass General Khalifa Haftar den Export von Rohöl in von ihm kontrollierte Häfen blockiert hat.

Die Führer der internationalen Gemeinschaft versammelten sich In Berlin stimmten sie einer Vereinbarung zu das einen dauerhaften Waffenstillstand in Libyen, ein Waffenembargo und den Beginn eines politischen Prozesses zur Bildung einer Regierung der nationalen Einheit vorsieht.

Schließlich sagte OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo in einem Interview mit CNBC, dass die weltweite Ölnachfrage „Aufwärtspotenzial“ habe.

Nachdem die Wall Street in den ersten elf Sitzungen des Jahres 2020 acht Rekorde aufgestellt hatte, ist sie heute wegen der Wiederholung des Martin-Luther-King-Tages geschlossen.

CITIGROUP EMPFIEHLT, PIAZZA AFFARI ZU „ÜBERGEWICHTEN“.

Gleiches Klima in Europa. Auf der Piazza Affari stieg der FtseMib-Index auf ein Niveau wie seit Mai 2018 nicht mehr. Die Citigroup hat ihren Kunden mitgeteilt, dass sie das Rating der Mailänder Börse auf „Übergewichtet“ angehoben hat. Die EuroStoxx 50-Futures dürften heute Morgen positiv eröffnen.

Vor diesem Hintergrund bereiten sich die Märkte auf eine Woche voller Ereignisse vor, von US-Quartalsberichten bis hin zu Zentralbanksitzungen, beginnend mit der EZB. Aber an geopolitischen Terminen mangelt es sicherlich nicht.

DAVOS, IM ANBLICK AUF DAS TRUMP/GRETA-DUELL

Wir beginnen heute mit einem neuen Duell zwischen China und den USA, dieses Mal an der Huawei-Front. Heute läuft in Kanada der Prozess zur Auslieferung von Meng Wanzhou, der Tochter des Huawei-Gründers, der in den USA ein Verstoß gegen das Iran-Embargo vorgeworfen wird.

Morgen wird Donald Trump nach Davos reisen, um am Weltwirtschaftsforum teilzunehmen, um seine Feindseligkeit gegenüber dem Kampf gegen den Klimawandel und den anderen Prinzipien des „Stakeholder-Kapitalismus“, denen das diesjährige Treffen gewidmet ist, zu bekräftigen. Es wird eine Gelegenheit für eine Fernkonfrontation mit Greta Thurnberg sein, dem schwedischen Mädchen, das das Symbol des Kampfes für die Umwelt ist.

Der Prozess gegen den US-Präsidenten ist im Gange

Auch der Beginn des Amtsenthebungsverfahrens in Washington muss sich dem US-Präsidenten stellen. In einem von den Demokraten vorgelegten Bericht wird gefordert, Trump von seiner Rolle zum „Schutz der nationalen Sicherheit“ zu entbinden.

Zentralbanken, am Donnerstag ist die EZB an der Reihe

In diesem Zusammenhang wird die Tätigkeit der Zentralbanken wieder voll ausgelastet. Es beginnt erneut mit der Sitzung des EZB-Direktoriums, die für Donnerstag, den 23., geplant ist, in Erwartung der Sitzung der Fed am 29.. In Frankfurt werden keine Zinsnachrichten erwartet, was die Flut mittel- bis langfristiger Emissionen begünstigt, die von den niedrigen Zinssätzen profitieren . Man kann jedoch auf erste Ergebnisse der von Christine Lagarde eingeleiteten Debatte über die neue Währungsstrategie des Instituts warten.

Auch die Zentralbanken Japans und Kanadas treffen sich im Laufe der Woche. Selbst in diesen Fällen sind keine Neuigkeiten zu den Zinssätzen zu erwarten.

Der Internationale Währungsfonds präsentiert heute in Davos den World Economic Outlook. Stattdessen treffen sich die Finanzminister der Eurozone in Brüssel. Die Beziehungen zu London stehen angesichts der Brexit-Verhandlungen unter Spannung.

Außerdem folgen die Veröffentlichung des ZEW, des deutschen Geschäftsklimaindex, und die Veröffentlichung von Daten zur Produktionsaktivität in Europa am Freitag.

US-VIERTELJÄHRLICH: DIE KONTEN VON NETFLIX UND IBM

In den USA wird die Quartalskampagne nach den Bilanzen der Großbanken morgen mit den Bilanzen von mehr als 40 Unternehmen im S&P 500-Index lebendig. Unter anderem Netflix, Johnson & Johnson, Intel, Ibm und große US-Fluggesellschaften.

ITALIEN, ES GEHT UM ATLANTIA

In Italien bleibt der Fall Atlantia eine Woche nach der Abstimmung in der Emilia und Kalabrien im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das Unternehmen hat der italienischen Regierung seine Bereitschaft signalisiert, die Bedingungen der Konzession von Autostrade per l'Italia erneut zu besprechen. Angeblich wurden informelle Kontakte mit der Exekutive aufgenommen, um alternative Lösungen zum Widerruf der Konzession zu prüfen, einschließlich der Überarbeitung des Mechanismus zur Anpassung der Autobahngebühren und der Überarbeitung der Bedingungen für die Entschädigung, die Autostrade im Falle eines Widerrufs der Konzession zusteht.

Vor der Abstimmung in Emilia und Kalabrien muss sich das Parlament mit der Rettung von Popolare di Bari und einem weiteren Kapitel in der Alitalia-Saga befassen.

HEUTE DER VORRATSGUTSCHEIN VON ENEL UND SNAM

Der Piazza Affari-Kalender sieht eine Zwischendividende von Enel vor: 0,16 Euro gegenüber 0,14 vor einem Jahr (+14,3 %, Rendite gleich 2,1 %), Vorschuss auf einen Gewinn, der nach den bereits erklärten Angaben mindestens 4,8 betragen sollte Milliarde.

Gutscheinvorschuss auch für Snam: 0,095 Euro. Die Konten von Stm werden am Mittwoch veröffentlicht.

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