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EZB: Das Direktorium entscheidet über die Zinssätze

Der Markt, der Internationale Währungsfonds und die OECD wünschen sich eine weitere Senkung der Zinssätze von 1 % auf 0,75 %, doch Analysten sind skeptisch – es wird auch über eine mögliche dritte Welle des Ltro-Programms zur Kreditvergabe an die Banken diskutiert Spanien fordert Frankfurt auf, wieder massenhaft Staatsanleihen zu kaufen.

EZB: Das Direktorium entscheidet über die Zinssätze

Ein weiterer schwieriger Tag in Frankfurt, wo es heute tagt der EZB-Rat, der am frühen Nachmittag seine Entscheidungen zur Geldpolitik bekannt geben wird. Die meisten Analysten rechnen nicht mit einer Änderung der Zinssätze, die derzeit auf einem Allzeittief von 1 % verharren. Das Institut hat keine Signale gesendet, die eine weitere Senkung der Geldkosten vorhersagen könnten, der Markt wünscht sich jedoch eine weitere Senkung auf 0,75 %. Für heute wird auch das Update zu den Wirtschafts- und Finanzprognosen der Eurotower-Techniker erwartet. 

Es ist auch die Rede von einem mögliche dritte Auktion maximal subventionierter Kredite an Banken (Ltro), mit dreijähriger Laufzeit und 1 % Zins, auch wenn die Hypothese in den letzten Monaten von Frankfurt mehrfach dementiert wurde. Hören Sie stattdessen aufdas Programm zur Beruhigung direkter Ankäufe von Staatsanleihen unter Stress (SMP), was in der Vergangenheit zu starken Spannungen innerhalb der Direktion geführt hatte. Auch hier dürfte es keine nennenswerten Neuigkeiten geben.

Die EZB hat jedoch von vielen Seiten Anfragen erhalten. Dort Spanien ging sogar so weit, die Reaktivierung des Anleihekaufprogramms zu fordern der Internationale Währungsfonds und die OECD Zusätzlich zur Erholung des SMP haben sie vorgeschlagen, die Zinssätze zu senken. Dort Europäischer RechnungshofIn ihrem Jahresbericht über die Arbeit der EZB empfahl sie, dass das Institut einen einzigen Leiter für das Risikomanagement haben und die Verbreitung relevanter Informationen verbessern sollte. Eurotower antwortete mit der Behauptung, dass seine Risikomanagementstruktur angemessen sei.

Die Zentralbanker stehen vor einer makroökonomischer Rahmen was nur wenige Anzeichen von Optimismus bietet. Zusätzlich zu den Spannungen auf den Märkten deutete gestern ein konkreter Indikator wie der der Einzelhandelsumsätze auf einen stärkeren Rückgang als im April erwartet hin, nämlich -1 %, was die Schwäche des privaten Konsums widerspiegelt. Der Unternehmensbefragungen Im Mai bestätigten sie dann eine Verschlechterung des Rezessionsbildes auf die schwächsten Werte seit drei Jahren. Dort ArbeitslosigkeitIm Euroraum hingegen ist mit 11 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht.

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