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Barroso: Lage in der Eurozone „sehr ernst“

Angesichts des morgigen Gipfels in Brüssel fordert der Präsident der Europäischen Kommission die europäischen Länder auf: „Ein Scheitern hätte globale Folgen“ – Frankreich drängt auf eine dauerhafte Lösung – Merkel-Sarkozy-Treffen heute in Berlin.

Barroso: Lage in der Eurozone „sehr ernst“

Schlechte Vorzeichen kommen aus Brüssel. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete die Lage in der Eurozone aufgrund der Schuldenkrise als „extrem ernst“ und fügte hinzu, dass die Folgen eines möglichen Scheiterns des morgigen Sondergipfels „in ganz Europa und darüber hinaus“ zu spüren seien.

In der täglichen Pressekonferenz der EU-Exekutive forderte Barroso die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, die Verpflichtungen einzuhalten, die eingegangen wurden, um die Stabilität des Euro zu gewährleisten, und forderte alle auf, „die Ethik der europäischen Verantwortung zu zeigen“. Auch aus Paris lassen sie wissen, dass sie ab morgen eine "dauerhafte Antwort" auf die Situation in Griechenland finden wollen. Präsident Nicolas Sarkozy wird heute Nachmittag in Berlin sein, um Bundeskanzlerin Angela Merkel zu treffen. Die beiden werden die entscheidenden Positionen des deutsch-französischen Paares im Hinblick auf den morgigen Gipfel diskutieren.

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