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Auto, EU durchsucht Niederlassungen von Volkswagen und Daimler

Brüssel hat angekündigt, im Rahmen der Ermittlungen gegen deutsche Autohersteller, denen vorgeworfen wird, in den vergangenen Jahrzehnten heimlich Preise und Technologien abgesprochen zu haben, neue Kontrollen durchgeführt zu haben. Volkswagen berichtet, dass die Durchsuchung auch die Audi-Büros in Ingolstadt umfasste.

Nach den Durchsuchungen der BMW-Zentrale in der vergangenen Woche geht das Tauziehen zwischen der Europäischen Kommission weiter, die diesmal die Büros besuchte Volkswagen e Daimler.

Brüssel hat angekündigt, gemeinsam mit Mitarbeitern des deutschen Kartellamts neue Kontrollen in Deutschland durchgeführt zu haben. Tatsächlich geht die Kommission dem Verdacht auf wettbewerbsbeschränkende Absprachen und Kartelle zwischen Herstellern nach. Die Untersuchung betrifft mutmaßliche Praktiken wettbewerbswidrig. Laut deutschen Pressequellen vermuten die Brüsseler Regierungschefs, dass sich die großen deutschen Autohersteller seit Jahren heimlich über Preise und Technologien geeinigt haben. 

In der Pressemitteilung erklärt das Gemeinschaftskartellamt, dass diese Untersuchungen die Position der betroffenen Automobilhersteller oder das Ergebnis der Untersuchung in keiner Weise präjudizieren.

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