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Auto: EU-Markt verlangsamt sich, FCA nutzt Jeep aus

Nach dem Boom im April verlangsamen sich die Zulassungen in Europa laut Acea-Daten: +0,6 % gegenüber Mai 2017 – FCA verzeichnet bescheidene +0,2 %, fliegt aber mit der Marke Jeep, die den Absatz verdoppelt und sich gut mit Alfa Romeo verteidigt – Fiat ist am Boden, dominiert aber mit Mini-Autos in Frankreich und Spanien.

Auto: EU-Markt verlangsamt sich, FCA nutzt Jeep aus

Bremse im Mai, nach dem Boom im April (+9,6%), dem europäischen Automarkt. Laut Acea-Daten betrugen die Registrierungen in den 28 Ländern der Europäischen Union und der EFTA (Island, Norwegen und die Schweiz) 1.442.643, 0,6 % mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden 7.076.504 Autos verkauft, 2,2 % mehr als im gleichen Zeitraum 2017.

In diesem Zusammenhang verzeichnete die FCA-Gruppe mit 0,2 verkauften Autos ein noch geringeres Wachstum von 110.120 % im Vergleich zum Mai 2017, wobei der Anteil unmerklich von 7,7 % auf 7,6 % zurückging. In den ersten fünf Monaten des Jahres registrierte der Konzern insgesamt 491.738 Autos, 2,2 % weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2017. Die Zahl ist bedingt durch die negative Entwicklung der Marke Fiat und Lancia-Chrysler, die jeweils 11,1 verloren % und 5,4 %. Während das Echte betont werden sollte Exploit von Jeep, der seine Verkäufe verdoppelt (+101%) und auch die sehr beachtliche Leistung von Alfa Romeo mit +12,2%.

Betrachtet man die einzelnen Länder im Detail, erzielte FCA in einigen der wichtigsten europäischen Märkte ausgesprochen positive Ergebnisse. In der Tat, erhöht den Umsatz in Frankreich (+25,1 % in einem Markt, der um 0,2 % wächst) und in
Spanien (+15,2 % gegenüber +7,2 % insgesamt). Gleiches gilt für die ersten fünf Monate des Jahres 2018: In Frankreich stieg der Umsatz um 17,2 %, ein deutlich höherer Wert als das Wachstum des transalpinen Marktes: +3,5 %. In Spanien +19,3 % mit dem Markt bei +10,5 %. Fiat Chrysler Automobiles sowohl im Mai als auch im Jahresverlauf enthüllt die viertgrößter Hersteller in Europa nach Verkaufsvolumen.

FIAT

Die Marke Fiat meldet im Mai 76.700 Autos in Europa an. Der Anteil liegt bei 5,3 Prozent. Wenngleich mit negativem Vorzeichen verzeichnete die Marke Absatzzuwächse in Frankreich (+20,1 Prozent) und Spanien (+8,6 Prozent). In den ersten fünf Monaten des Jahres hat Fiat fast 348.400 Autos zugelassen und damit einen Anteil von 4,9 Prozent erreicht. Wie im Monatsergebnis steigerte die Marke ihre Verkäufe in Frankreich (+14,1 Prozent) und Spanien (+13,2 Prozent). Fiat 500 und Panda sind erneut die beiden meistverkauften Autos im Segment Aund festigt damit die unangefochtene Marktführerschaft der Marke im Mini-Segment: Im Mai hielten sie zusammen einen Anteil von 32,25 Prozent.

LANCIA-CHRYSLER-ALFA ROMEO

Lancia/Chrysler hat im Mai über 5 Autos zugelassen, was einem Anteil von 0,4 Prozent entspricht. Im Folgejahr sind 23.200 Lancia zugelassen, mit einem Anteil von 0,3 Prozent. Im Mai wurden fast 9.200 Alfa Romeo zugelassen, eine Steigerung von 12,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil liegt stabil bei 0,6 Prozent. Im progressiven Jahr liegen die Registrierungen der Marke bei über 41.800, 12,9 Prozent mehr als 2017, bei einem Anteil von 0,6 Prozent, plus 0,1 Prozentpunkte. Die Marke erzielte in vielen europäischen Ländern sowohl im Monat (in Italien +3,8 Prozent, in Deutschland +8,6 Prozent, in Frankreich +7,2 Prozent und in Großbritannien +32 Prozent) als auch nach und nach bessere Ergebnisse als der Markt im Jahresverlauf: +15,2 Prozent in Italien und +12,6 Prozent in Frankreich. Unter den Modellen sind die hervorragenden Ergebnisse von Stelvio und Giulia hervorzuheben. Nachdem der erste SUV der Marke seine Führung in seinem Segment in Italien bestätigt hat, gehört er mit über 3.100 Zulassungen im Mai und mehr als 13.600 fortlaufend zu den Top Ten in Europa in diesem Segment, mit einem sehr starken Wachstum (+218,4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr Jahr. Giulia gilt mit 8.500 Zulassungen pro Jahr in Europa als hoch geschätztes Auto im D-Segment, während es in Italien zu den meistverkauften seiner Kategorie gehört.

JEEP

Die Marke Jeep erzielt im Mai einen wahren Volltreffer: Der Absatz hat sich im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als verdoppelt: fast 18.500 Zulassungen, für ein Wachstum von 101,3 Prozent (keine andere Marke meldet einen so großen Anstieg) und einen Anteil von 1,3 Prozent. um gut 0,7 Prozentpunkte gestiegen. Sehr positive Bilanz für die Marke aus allen Märkten: +129,6 Prozent in Italien, +28,9 Prozent in Deutschland, +72,7 Prozent in Frankreich, +115,2 Prozent im Vereinigten Königreich und +77,5 Prozent in Spanien. Im progressiven Jahr sind es 74 zugelassene Jeeps, 66,4 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres und der Anteil liegt bei 1 Prozent, ein Plus von 0,4 Prozentpunkten. Jeep wächst in fast allen wichtigen Märkten: +102,6 Prozent in Italien, +14,5 Prozent in Deutschland, +44,8 Prozent in Frankreich und +80,1 Prozent in Spanien.

Im Mai wieder Renegade wird unter den zehn meistverkauften Modellen in seinem Segment bestätigt, mit 8.600 Registrierungen und einem Wachstum von 19,1 Prozent. Ebenso positiv war das starke Umsatzwachstum von Compass mit fast 8.300 Registrierungen im Mai und 33.200 nach und nach im Laufe des Jahres. Die Luxusmarke Maserati registriert im Mai 645 Autos und 3.689 in den ersten fünf Monaten des Jahres 2018.

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