Teilen

Atlantia und die Banken halten die Börse zurück

Piazza Affari schloss etwas niedriger (-0,14 %), was auf den Aufschwung von Atlantia der Familie Benetton (-3 %) zurückzuführen ist, dem die spanischen Abertis entkommen, und der Banken – Industriewerte, von Campari bis Stm, sind im Aufwind und von FCA und Recordati – die Wall Street glänzt immer noch, infiziert aber nicht die europäischen Börsen.

Atlantia und die Banken halten die Börse zurück

Piazza Affari bleibt über 23.000 Punkten, schließt aber mit einem leichten Rückgang -0,14 %, 23.014. Im Minus liegen die Banken und Atlantia, -2,97 %, der schlechteste Blue Chip des Tages. Auf der Ftse Mib hingegen trumpft Campari mit +2,7 % auf; Stm +2,54 %; Fiat +2,42 %; Aufgezeichnet +1,98 %; Ynap +1,01 %. Die anderen europäischen Listen waren dagegen: Madrid, -0,96 %, kämpft immer noch mit internen Problemen; positives Paris, +0,14, trotz der Verkäufe bei Finanzwerten beginnend mit Société Générale (-4,09 %) und Axa (-2,77 %) nach dem Jahresabschluss; also Frankfurt +0,28 %; während London +0,07 % die gestrigen Gewinne konsolidiert.

Am frühen Nachmittag bringt der US-Beschäftigungsbericht mit den geschaffenen Arbeitsplätzen und dem geringeren Lohnanstieg als erwartet die Listen nicht in Aufruhr, obwohl die amerikanische Arbeitslosigkeit mit 4,1 % auf dem niedrigsten Stand seit 2000 liegt. Die Wall Street eröffnet vorsichtig und der Dollar schwankt Unmittelbar nach der Veröffentlichung der Daten erholen sich die Aktienmärkte und der Dollar wieder. Derzeit befinden sich Dow, S&P 500 und Nasdaq im positiven Bereich. Dank auch an Apple, das zumindest zunächst die Schwelle von 900 Milliarden Dollar Kapitalisierung durchbricht. Erholt sich Starbucks, der Titel der derzeit auf dem Vormarsch befindlichen Coffeeshop-Kette, nach dem in der Nachbörslichkeit mit der Veröffentlichung der Bilanzen verzeichneten Einbruch von 5 %. Der Euro rutscht gegenüber dem Dollar auf 1,16 ab (-0,4 %). Öl steigt: Brent +1,01 %, 61,23 Dollar pro Barrel. Gold fiel auf 1268,192 Dollar pro Unze, -0,74 %.

Anleihen laufen gut: Die Rendite 10-jähriger BTPs sinkt auf 1,79 %; der Spread zur Bundesanleihe verringerte sich um 0,42 % auf 142.30 Basispunkte. Zurück zu den italienischen Aktien: Die schlechtesten Blue Chips sind heute fast alle Banken, was in gewissem Maße durch den Niedergang der französischen Société Générale in Paris beeinflusst wird, nachdem ein Quartal hinter den Prognosen zurückgeblieben war. Am unteren Ende der Ftse-Mib liegen Bper -2,54 %; Unicredit -2,21 %; Ubi -1,31 %; Banco Bpm -1,18 %. Umfangreiche Verkäufe auch bei Atlantia-Aktien, Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für Abertis warten noch. Das unaufhaltsame Wachstum der Apple-Kunden gibt Stm hingegen einen positiven Auftrieb. Campari erholt sich nach den Verkäufen am Vorabend. Den Anfang macht wieder der große Fiat, der in den USA von der angekündigten Steuersenkung für Unternehmen profitieren kann.

Bewertung