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Asmussen EZB, jede Weigerung der OMTs wird schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen

Die Sitzung des Bundesgerichtshofs zu den neuen Rechtsmitteln gegen das OMT-Programm der Europäischen Zentralbank wird morgen in Karlsruhe eröffnet - Asmussen, der deutsche Vertreter des EZB-Exekutivkomitees, erklärte in einem Interview mit der deutschen Zeitung Bild, wie schwerwiegend eine Ablehnung des EZB-Plans wäre Folgen.

Asmussen EZB, jede Weigerung der OMTs wird schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen

Morgen beginnt die mit Spannung erwartete Sitzung des Bundesverfassungsgerichts zu den neuen Rechtsbehelfen gegen das „Omt“-Programm der EZB, das die bedingte Zeichnung von Staatsanleihen bis zu drei Jahren vorsieht.

Jörg Asmussen, der deutsche Vertreter des EZB-Exekutivkomitees, der die Notenbank offiziell vor dem OLG Karlsruhe vertreten wird, glaubt, dass die Infragestellung des im vergangenen September von Mario Draghi angekündigten Plans "ernsthafte Konsequenzen" hätte.

In einem Interview mit der deutschen Zeitung Bild betont Asmussen, dass die EZB nicht auf der Anklagebank sitzt. „Wir wurden als Experten eingeladen und die Gelegenheit wird dazu dienen, den OMT-Plan noch einmal zu erläutern.“ Asmusses erklärte auch, warum er nach Karlsruhe gehen wird und nicht Mario Draghi: „Die EZB hat eine Einladung erhalten, die an die Institution gerichtet ist und nicht an Draghi persönlich. Wir haben evaluiert, wer am besten geeignet wäre, und da ich von allen Exekutivdirektoren der EZB über die besten Kenntnisse des deutschen Verfassungsrechts verfüge, fiel die Wahl auf mich.“

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