Teilen

GESCHAH HEUTE – Gravitationswellen: das historische Experiment, das Einstein recht gab

Am 14. September 2015 wurden zum ersten Mal die von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie, der Theorie, die unsere Sicht auf den Kosmos revolutionierte, vorhergesagten Raumzeitwellen entdeckt

GESCHAH HEUTE – Gravitationswellen: das historische Experiment, das Einstein recht gab

Viele brillante Ideen von Albert Einstein haben sich in den letzten Jahrzehnten als zutreffend erwiesen, aber erst seit vier Jahren haben wir den Beweis, dass eine seiner visionärsten Intuitionen Realität ist. 14. September 2015 haben wir zum ersten mal gesehen Gravitationswellen, die von vorhergesagten Raumzeitwellen Allgemeine Relativitätstheorie des großen deutschen Physikers.

Aber fangen wir von vorne an, von Einsteins Revolution. Zusammenfassend könnten wir es so erklären: Das Vakuum existiert nicht, weil jedes Teilchen des Kosmos darin eingetaucht ist Schwerkraftfeld. Letzteres ist kein normales Feld wie das elektromagnetische, da es nicht in den Raum eingetaucht ist: es ist Raum. Oder besser, Freizeit, in einem Wort geschrieben, denn Raum und Zeit sind zwei Gesichter derselben Realität. Mit einem legendären Bild beschrieb Einstein das Gravitationsfeld (also die Raumzeit) als „Muschel“, der alle Dinge umhüllt, sich biegen, biegen, kräuseln kann.

Deshalb fallen Objekte in Richtung Erdmittelpunkt und die Erde umkreist die Sonne.Es gibt keine unsichtbare Kraft, keine magische Flüssigkeit: sind die Massen, die den Raum verformen, es biegen und Objekte mit geringerer Masse in der Nähe anziehen. Um die Idee zu veranschaulichen, stellen wir uns diese Szene vor: Eine Gruppe von Menschen hält ein Tuch (das Gravitationsfeld, dh den Weltraum) in der Luft; in der Mitte des Blattes platzieren wir eine Bowlingkugel (die Sonne), die das Blatt faltet; Danach platzieren wir auf demselben Tuch eine Murmel (die Erde), die unweigerlich in Richtung der Mitte fallen wird.

Kurz gesagt, Raum hat eine physische und mobile Konsistenz. Es kann wellenförmig sein, genau wie die Oberfläche eines Sees, wenn wir einen Stein hineinwerfen. Und es ist genau eine dieser Wellen, die wir vor vier Jahren sehen konnten, als das Virgo-Interferometer (ein gigantisches hypertechnologisches Messinstrument) erstmals erfasst hat eine Gravitationswelle. Seitdem wurde 14/XNUMX umbenannt in „Tag der Schwerkraft“. Der Tag, an dem Die schönste aller Theorien – wie der russische Physiker Lev Landau es definierte – hat sich endlich unseren Augen gezeigt.

Bewertung