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Es geschah heute – 1. März 1974, Watergate-Skandal: Die Verurteilung der „Sieben“ öffnet die Tür für Nixons Amtsenthebung

Untersuchungen des Kongresses ergaben die Existenz der „Watergate Seven“, Nixon-Berater, die direkt an der Organisation und Vertuschung der mit dem Skandal verbundenen Ereignisse beteiligt waren. Alle wurden verurteilt. Der Skandal brachte Nixon in die Enge und er trat am 9. August zurück, um einer Amtsenthebung zu entgehen

Es geschah heute – 1. März 1974, Watergate-Skandal: Die Verurteilung der „Sieben“ öffnet die Tür für Nixons Amtsenthebung

Il März 1 1974 wird für immer als der Tag, an dem er geschah, in die amerikanische Geschichte eingehen Wassertor Skandal enthüllte eines der dunkelsten und schockierendsten Kapitel der US-Politik. An diesem Tag fand das sogenannte „Watergate Seven„, eine Gruppe von Personen mit Verbindungen zu Präsident Richard Nixon, deren Beteiligung an der Affäre beispiellose Folgen hatte und in der Amtsenthebung des Präsidenten gipfelte.

Die Wurzeln des Watergate-Skandals

Der Watergate-Skandal hatte entstand im Juni 1972Wenn Fünf Männer wurden festgenommen wegen des Versuchs, Dokumente zu stehlen und Gespräche im Watergate-Gebäude, dem Sitz des Democratic National Committee, abzuhören. Die anschließende Untersuchung deckte einen politischen Spionageplan auf, der von der Nixon-Regierung inszeniert worden war, um ihre politischen Gegner zu diskreditieren.

Die „Watergate Seven“

Im Verlauf der Ermittlungen führten die Ermittlungsbemühungen zur Entdeckung einer größeren Gruppe von Personen, die in den Skandal verwickelt waren. Der März 1 1974, ergaben Untersuchungen des US-KongressesExistenz der „Watergate Seven“, sieben Nixon-Berater, die direkt an der Organisation und Vertuschung von Ereignissen im Zusammenhang mit dem Skandal beteiligt waren. Alle von ihnen sie wurden alle verurteilt für den Versuch, die Ermittlungen zum Watergate-Skandal zu behindern und zu verfälschen. Unter ihnen waren:

  • John N. Mitchell – ehemaliger US-Generalstaatsanwalt und Nixon-Wahlkampfmanager in den Jahren 1968 und 1972. Er wurde wegen Verschwörung, Behinderung der Justiz und Meineid verurteilt und verbüßte 19 Monate im Gefängnis.
  • HR Haldeman – Stabschef des Weißen Hauses während Nixons erster Amtszeit. Er wurde wegen Verschwörung und Behinderung der Justiz verurteilt und saß 18 Monate im Gefängnis.
  • John Ehrlichman – ehemaliger Nixon-Assistent für innere Angelegenheiten. Er wurde wegen Verschwörung, Behinderung der Justiz und Meineid verurteilt und verbüßte 18 Monate im Gefängnis.
  • Charles Colson – ehemaliger Berater des Weißen Hauses, spezialisiert auf politische Angelegenheiten. Er plädierte als „nolo contendere“ auf Justizbehinderung und verbüßte sieben Monate im Gefängnis.
  • Gordon C. Strachan – Assistent von Haldeman im Weißen Haus. Die Anklage gegen ihn wurde vor dem Prozess fallen gelassen.
  • Robert Mardian – Mitchells Assistent und Berater des Ausschusses zur Wiederwahl des Präsidenten im Jahr 1972. Seine Verurteilung wurde im Berufungsverfahren aufgehoben.
  • Kenneth Parkinson – Berater des Ausschusses zur Wiederwahl des Präsidenten. Er wurde im Prozess freigesprochen.

Während des Prozesses beschuldigte die Grand Jury Nixon auch, wenn auch nicht öffentlich, indirekt an den Aktivitäten seiner Mitarbeiter mitgewirkt zu haben. Am 5. April 1974 wurde einer von Nixons persönlichen Sekretären, Dwight Chapin, wurde vor der Grand Jury wegen Meineids angeklagt, am 7. April folgte ihm der republikanische Gouverneur von Kalifornien, Ed Reinecke, vor der Senatskommission des Meineids angeklagt.

Die politischen Folgen

Die Entdeckung der „Watergate Seven“ markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Skandal. Die gegen sie und andere erhobenen Anschuldigungen beeinträchtigten Nixons Position zunehmend und führten dazu, dass das Repräsentantenhaus eine formelle Untersuchung einleitete mögliche Amtsenthebung des Präsidenten.

Öffentliche Anhörungen im Kongress enthüllten schockierende Details der illegalen Aktivitäten und der Versuche, sie zu verbergen, was das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung zutiefst erschütterte.

Das Impeachment und Nixons Rücktritt

Als direkte Folge der Enthüllungen im Zusammenhang mit dem „Watergate-Kult“ und dem Skandal insgesamt schien die Amtsenthebung von Präsident Nixon unausweichlich. So war es der amerikanische Präsident er entschied sich zum Rücktritt anstatt sich einem Gerichtsverfahren zu stellen. Es war das erste Mal, dass ein US-Präsident zurücktrat.

Nixon trat am 9. August 1974 zurückEr übermittelte einen Brief an Außenminister Henry Kissinger und gab die Ankündigung live im Fernsehen bekannt, in der er erklärte, dass er „nicht mehr über eine ausreichend starke politische Basis verfüge“, um seinen Job fortzusetzen. Gerald Ford, damals Vizepräsident, übernahm die Präsidentschaft und gewährte Nixon am 8. September eine Begnadigung durch den Präsidenten.

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