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Veneto Banca: Gdf in Büros, Untersuchung verdächtiger Kredite und Behinderung der Aufsicht

Das Montebelluna-Institut ist ins Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft Rom geraten: Die mutmaßlichen Verbrechen sind ein Hindernis für die Überwachung und verdächtige Kredite – In diesen Stunden finden Durchsuchungen der Gdf in der Hauptniederlassung der Bank statt.

Veneto Banca: Gdf in Büros, Untersuchung verdächtiger Kredite und Behinderung der Aufsicht

Behinderung der Aufsicht und verdächtige Kredite. Dies sind die Einwände, die die Staatsanwaltschaft Rom gegen die Veneto Banca erhoben hat, in deren Büros derzeit die Durchsuchungen der Guardia di Finanza stattfinden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hätte das in Montebelluna gegründete Institut in den Berichten, die der Bank von Italien übermittelt wurden, tatsächlich eine wohlhabendere Situation als die tatsächliche angezeigt, wodurch die Funktionen der öffentlichen Aufsichtsbehörden behindert würden. Im Fadenkreuz landeten dann einige Kredite, die ohne Garantien gewährt wurden, mit daraus resultierenden Verlusten von über 192 Millionen Euro.

Darüber hinaus steht die Veneto Banca vor einer Umbruchphase: Sie ist zwar eine nicht börsennotierte Volksgenossenschaft, aber mit breit gestreuten Anteilen im Publikum. Sie ist eine jener Banken, also eine der Institutionen, die sich an die anpassen müssen Reform der öffentlichen Banken im sogenannten „Investment Compact“ enthalten. 

Die Durchsuchungen der Fiamme Gialle trafen nicht nur die Hauptbüros des Instituts, sondern auch Mitglieder und Unternehmer, die von der Veneto Banca mit Krediten betraut waren. Darunter die Namen der'ehemaliger Geschäftsführer des Instituts, derzeit Generaldirektor, Vincenzo Consoli, und des ehemaligen Präsidenten Flavio Trinca.

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