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Unicredit verkauft den Pfandkredit an Dorotheum

Im dritten Quartal wird sich die Transaktion positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung der Unicredit in Höhe von über 100 Millionen Euro und auf die CET4-Quote des Konzerns um knapp 1 Basispunkte auswirken – dennoch notiert der Aktienkurs der Bank im Minus

Unicredit verkauft den Pfandkredit an Dorotheum

Nach grünem Licht der Aufsichtsbehörde hat Unicredit die Übertragung des Pfandhausgeschäfts in Italien an das österreichische Dorotheum abgeschlossen.

Die mit der Vereinbarung im vergangenen November angekündigte Operation sieht vor, dass die italienische Bank weiterhin den Service zur Policenerneuerung in ihren Filialen anbieten wird.

Im dritten Quartal wird die Transaktion einen positiven Einfluss von über 100 Millionen Euro auf die Gewinn- und Verlustrechnung von Unicredit und fast 4 Basispunkte auf die CET1-Quote der Gruppe haben.

Dorotheum, Betreiber im Pfandhaus- und Auktionshausbereich, wird sein Geschäft in Italien ausbauen, dabei seine internationale Erfahrung nutzen und in die Vertriebsplattform investieren.

Der Pfandkredit ist eine langjährige und in den Krisenjahren wieder in Mode gekommene Tätigkeit, die darin besteht, Juwelen oder kostbare Gegenstände als Pfand zu hinterlassen, um bei der Bank einen Kredit zu erhalten.

Trotz der Nachrichten fiel die Unicredit-Aktie am Ende des Vormittags um 1,75 % auf 14,046 Euro.

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