Nach der letzte Woche beschlossenen Aufhebung der Einlagenzinsen hat sich das in Frankfurt geparkte Geld der Geschäftsbanken der Eurozone in nur 24 Stunden von 800 auf 324,931 Milliarden Euro mehr als halbiert.
Die sehr kurzfristigen Einlagen stiegen auf 758,7 Milliarden und bestätigten die Vorgehensweise der Kreditinstitute in der letzten Periode - Realer Kreditboom, der von zuvor 11,784 Millionen auf 992 Milliarden schoss.
Der neue Höchststand wurde mit 827,534 Milliarden Euro erreicht und spiegelt die überschüssige Liquidität im europäischen Bankensystem nach der von der Europäischen Zentralbank selbst geförderten Ltro2-Finanzierung wider.
Die sehr kurzfristigen Einlagen bei der Europäischen Zentralbank haben am Freitagabend einen neuen Rekord aufgestellt und den Rekord der Vornacht auf 820,219 Milliarden aktualisiert – das Misstrauen der Banken gegenüber dem Wirtschaftssystem bleibt…
Zwei Tage nach der dreijährigen Liquiditätsauktion, mit der die EZB über 500 Milliarden Euro am Markt platzierte, wurde gestern Abend der Rekord für sehr kurzfristige Einlagen bei der Europäischen Zentralbank erreicht: 776,941...
Die gestern von der EZB veröffentlichten Daten bescheinigen den Rückgang der täglich fälligen Einlagen auf unter 500 Milliarden Euro auf 495,351 Milliarden Euro - Die Anträge auf geringfügige Kredite, die auf 1,933 Milliarden Euro anstiegen, blieben nahezu unverändert.
Nach Angaben der Europäischen Zentralbank beliefen sich die eingezahlten Gelder am Freitagabend auf 488,884 Milliarden Euro gegenüber 464,848 Milliarden am Donnerstag.