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Überraschung Schweiz, Nr. gewinnt beim Anti-Einwanderungs-Referendum

Überraschung in der Schweiz, wo die Zentrumspartei ein hartes Durchgreifen gegen die Personenfreizügigkeit vorgeschlagen hatte: Die Bürger sind der Invasionsrhetorik und dem Risiko der Arbeitslosigkeit nicht erlegen. Und die Daten geben ihnen Recht.

Überraschung Schweiz, Nr. gewinnt beim Anti-Einwanderungs-Referendum

Es brauchte nicht viel, um es herauszufinden, aber in Zeiten der Souveränität ist es immer noch eine Überraschung: Anlässlich von Referendum vom 27. September Fast 62% der Schweizer (bei einer Wahlbeteiligung von fast 60%) stimmten mit Nein zum Vorschlag der Zentrumspartei UDC, die Zuwanderung zu begrenzen. Der Gesetzentwurf war bereits vom Parlament abgelehnt worden, und so wandten sich die Befürworter direkt an die Bürger und beschworen das Gespenst einer Masseneinwanderung herauf, die Arbeitslosigkeit und Lohnkürzungen für die interne Belegschaft mit sich gebracht hätte. Nichts davon ist natürlich wahr. Bekanntlich arbeiten in der Schweiz fast 350.000'XNUMX Ausländer, die sogenannten «Grenzgänger», sehr oft aber Italiener die daten zeigen, dass in den kantonen mit einer höheren beschäftigungspräsenz die unternehmen stärker wachsen, deshalb stellen sie mehr ein und die Löhne sind seit 2000 um 5% gestiegen, vor allem zugunsten der Kaderposten, die fast immer von Schweizern besetzt sind.

Dieser positive Effekt ist darauf zurückzuführen, dass ausländische Arbeitskräfte oft hochqualifiziert sind (in 67 % der Fälle), was dem gesamten Wirtschaftssystem und dem Wettbewerb nur zugute kommen kann. Die Freizügigkeit von Personen wurde seit 1999 durch eine Reihe von bilateralen Abkommen mit der EU (an denen das Schweizer Land offiziell nicht beteiligt ist) festgelegt, die erst kürzlich aufgrund des Covid-Notfalls ausgesetzt wurden. Die Befürworter des Referendums hätten gewollt, dass die Ausnahmesituation zur Normalität wird und deshalb Missachten Sie diese Vereinbarungen, um stattdessen eine „moderate Einwanderung“ zu organisieren. Die von den Stimmberechtigten abgelehnte Vorlage sollte drei Bedingungen für die freie Einreise von Ausländern in das Schweizer Hoheitsgebiet stellen: einen gültigen Arbeitsvertrag, eine selbstständige Erwerbstätigkeit oder ausreichende finanzielle Mittel. Besonders deutlich war der Sieg des Nein in den Grenzgebieten, wo die Wirksamkeit der Personenfreizügigkeit offenbar am eigenen Leib erfahren wurde.

Ohne die Ablehnung eines bilateralen Abkommens mit der Europäischen Union zu vergessen es bedeutet auch, die Teilnahme am freien Markt aufs Spiel zu setzen kontinental: Tatsächlich exportiert die Schweiz 50 % ihrer Waren in die EU und importiert 60 % aus der EU. Diesmal griff die Kurzsichtigkeit der Herrscher nicht ein.

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