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Spanien wartet auf die Staatskonten

Heute ist der Tag der spanischen Rechnungslegung: Die Regierung wird dem Parlament den Haushalt 2012 vorlegen, nach den Kürzungen, die durch das von Rajoy eingeleitete Maxi-Manöver von 27 Milliarden vorgesehen sind ein nicht selbstverständliches Ziel, das die EU beunruhigt.

Spanien wartet auf die Staatskonten

Heute wird Spanien seine Karten für den Haushalt 2012 aufdecken. Die Regierung von Mariano Rajoy wird dem Parlament am Morgen die Zahlen zur Verfügbarkeit der Staatskasse vorlegen, angesichts der für das laufende Jahr vorgesehenen Kürzungen: 27 Milliarden Euro, um das Land wieder auf Kurs zu bringen. Es ist die Frucht des spanischen Sparrezepts, das am 30. März vom Ministerrat genehmigt wurde, und Analysten fragen sich, ob diese Maßnahmen das Land wirklich auf Linie bringen können, unter dem Druck der Europäischen Union, die darauf abzielt, das Defizit/BIP-Verhältnis zu senken wieder innerhalb von 5,3 %. 

Angespannte Märkte daher. Auch angesichts von Gerüchten, die sich auf a mögliche Bitte um Hilfe von der Troika, Gerüchte, die die Renditen der Bonos angeheizt und die Verbreitung auf alarmierende Niveaus angehoben haben. Seit Wochen sprechen die spanischen Zeitungen von dem Manöver als "dem massivsten seit Bestehen der Demokratie". Und laut Text scheint es nicht übertrieben zu sein. 

Zu den Highlights wird die erwartet Kürzung auf Kosten der Ministerien, die um 17 % sinken wird (viel mehr als die von Premierminister Rajoy angekündigten 15 %), während die Die Beamtengehälter werden eingefroreni, während zunächst von Lohnkürzungen die Rede war. Schwieriger ist dagegen die Situation derer, die Schwierigkeiten beim Einstieg in die Arbeitswelt haben. Auch die Arbeitslosen werden den Preis des Manövers zahlen, denn sie sind es gewesen 500 Millionen Euro aus dem Budget für den Zugang zur Arbeitswelt gestrichen. Die Mehrwertsteuer hingegen wird nicht betroffen sein, aber die Strom- und Gasrechnungen werden um 7 % bzw. 5 % steigen. Hallo auch Renten und soziale Stoßdämpfer, während eine bestimmte Art von Rechtsmitteln besteuert wird, nämlich die in zweiter Instanz.

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