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Bonitätsrating von S&P France auf dem Prüfstand

Die Ratingagentur rechnet mit den Auswirkungen einer möglichen neuen Rezession. Das französische Rating würde nicht halten, gefolgt von den spanischen, italienischen, portugiesischen und irischen Ratings. Zwanzig Großbanken sollen rekapitalisiert werden.

Bonitätsrating von S&P France auf dem Prüfstand

Standard & Poor's hat angekündigt, dass Frankreich sein Triple-A-Rating verlieren und auf AA+ herabgestuft werden könnte, wenn die europäische Wirtschaft erneut in eine Rezession stürzt. Analysten glauben jedoch, dass diese Situation unwahrscheinlich ist.

Die Simulation zeigt, dass Deutschland im Falle einer Verschlechterung der Situation das maximale Rating beibehalten könnte, während die an der Schuldenfront am stärksten exponierten Länder wie Italien, Spanien und Portugal ihr Rating um zwei Stufen herabsetzen könnten. Irland würde um eine Stufe herabgestuft. S&P prognostizierte auch die Folgen für 47 Banken. Zwanzig davon würden sehen, dass ihr Kernkapital unter 1 % fällt, und zwischen 6 und 80 Milliarden würden für Rekapitalisierungen benötigt. Die Gesamtkosten für die Eurozone könnten 90 bis 115 Milliarden betragen.

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