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Social Media: das Zukunftsinstrument in der Investor Relations

Institutionelle Investoren aus aller Welt halten klassische Medien für verlässlicher, setzen aber für die Zukunft auf die wachsende Bedeutung von Social Media.

Social Media: das Zukunftsinstrument in der Investor Relations

Soziale Medien werden zu einem immer wichtigeren Instrument der Investor-Relations-Aktivitäten. Heute werden sie nur noch von wenigen Fachleuten der Branche konsultiert, aber 56 % der befragten institutionellen Anleger gaben an, dass sie die Bedeutung von Social Media „noch nicht bedeutend, aber mit steigender Tendenz“ einschätzen. Dies sind die Ergebnisse einer internationalen Untersuchung, die von Ad Hoc Communication Advisors und den Partnern von AMO durchgeführt wurde, einem Netzwerk, das die wichtigsten auf Finanzkommunikation spezialisierten Agenturen der Welt vereint.

Mehr als ein Drittel der Befragten (37 %) hält Social Media – darunter Anlageforen und Blogs – für eine positive Innovation im Hinblick auf eine schnellere und direktere Verbreitung von Informationen. Darüber hinaus glauben 33 % der Stichprobe, dass diese Tools ein nützliches Alarmsignal für die Verbreitung und den Empfang von Informationen bei außergewöhnlichen Vorgängen wie beispielsweise dem Versuch, Proxys zu erwerben oder zu überfallen, sind.

Unter besonderer Bezugnahme auf die am häufigsten zu beruflichen Zwecken konsultierten sozialen Medien gaben die meisten Befragten die Anlageforen an (39 % konsultieren sie „häufig“ oder „sehr häufig“), gefolgt von LinkedIn (34 %) und speziellen Blogs für die Welt Finanzen (32 %). Andererseits gaben nur 22 % an, Twitter „häufig“ oder „sehr häufig“ für berufliche Zwecke zu nutzen, während nur 10 % auf Facebook setzen.

Die Website des Unternehmens ist nach wie vor der von institutionellen Anlegern als am zuverlässigsten angesehene Informationskanal (92 % der Befragten halten ihn für „immer zuverlässig“ oder „zuverlässig“), gefolgt von Presseagenturen (87 %), Zeitungen (79 %) sowie von Radio und Fernsehen (54 %). Soziale Netzwerke, Foren und Blogs gelten nach wie vor nicht als verlässliche Informationsquelle, nur 17 % der Befragten gaben an, sie als „immer zuverlässig“ oder „zuverlässig“ einzuschätzen.

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