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Dating-Sites, aber wie viel kostet es, nach Partnern zu suchen? Das Kartellamt greift ein

Der Bürge verhängte gegen Edates eine Geldstrafe von 350.000 Euro. Täuschendes und unterlassenes Verhalten, aggressives Verhalten und Verstoß gegen Verbraucherrechte: Mit diesen Vorwürfen hat das Kartellamt die Dating-Website des deutschen Unternehmens „Be Beauty GmbH“ sanktioniert – Bestimmungen auch für C-date.it und Meetic.

Dating-Sites, aber wie viel kostet es, nach Partnern zu suchen? Das Kartellamt greift ein

Mit einer Gesamtstrafe von 350.000 Euro, das Kartellamt hat die Tätigkeit von sanktioniert „Edates“, eine Website für persönliche Kontakte zur Erleichterung von Treffen zwischen Erwachsenen, die in italienischer Sprache von der deutschen Firma „Be Beauty GmbH“ verwaltet wird. Die Behörde hatte nach zahlreichen Anzeigen von Nutzern und den Verbänden Codacons und „Nero su Bianco“ wegen Verstößen gegen das Verbrauchergesetz eine Untersuchung eingeleitet.

In zwei weiteren Fällen akzeptierte die Behörde die Verpflichtungen des Unternehmens Interdate und machte sie für verbindlich „C-date.it“ und von Meetic für „Meetic.it“, bzw. in Bezug auf die Bedingungen der Registrierung auf der Website, die automatische Verlängerung der Registrierung und die Schwierigkeiten beim Widerruf, um so eine größere Transparenz und Klarheit der Informationen zu gewährleisten.

Die gegen Edates verhängte Geldbuße ist unterteilt in: 125.000 Euro für betrügerisches und unterlassenes Verhalten, 175.000 Euro für aggressives Verhalten und 50.000 Euro für verbraucherrechtswidriges Verhalten. Insbesondere stellte die Behörde eine Täuschung der Informationen über die Merkmale des beworbenen Dienstes fest, die dazu geführt habe, dass Verbraucher nach der kostenlosen Registrierung auf der Website oder der Wahl des zweiwöchigen Testabonnements zum Preis von 4,90 Euro „sie hätten waren unwissentlich an ein sechsmonatiges Premium-Abonnement zum Preis von 19 Euro pro Woche gebunden (insgesamt 76 Euro pro Monat und damit ein Gesamtaufwand von rund 500 Euro)“.

Darüber hinaus stellte die Agcm auf der Grundlage der Untersuchung die Existenz von fest Hindernisse für die Ausübung vertraglicher Rechte, da es auf derselben Website schwierig war, die erforderlichen Informationen zu finden, um das Widerrufsrecht korrekt und unverzüglich auszuüben oder die Kündigung des Vertrags zu beantragen. Die Aggressivität der Praxis zeigte sich auch darin, dass der Betreiber den Nutzern wiederholt Zahlungserinnerungen schickte und sehr oft mit der Warnung darauf hinwies, dass sie andernfalls Inkassounternehmen in Anspruch genommen hätten. Schließlich hat der Site-Manager in vielen Fällen Abhebungen direkt von der Kreditkarte vorgenommen, die der Verbraucher bei der Registrierung angegeben hatte.

Was die anderen beiden Websites betrifft, so hat sich das Unternehmen, das „C-date.it“ betreibt, verpflichtet, beim Zugriff auf die Plattform anzugeben, welche Dienste kostenlos und welche kostenpflichtig sind, um den Nutzern alle anderen Bedingungen klarer zu machen. Dabei hat sich „Meetic.it“ insbesondere vorgenommen, die Schwierigkeiten beim Abheben zu beseitigen. Für beide hielt das Kartellamt fest geeignete Maßnahmen zur „Behebung möglicher Illegitimitätsprofile der Geschäftspraxis“ in der Bestimmung der Einleitung der Untersuchung angefochten.

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